Geweihe und Gehörne
Restauration alter Trophäen
Selbst bei optimaler Behandlung und Pflege werden die Trophäen von Geweihträgern im Laufe der Jahre unansehnlich. Die einst schneeweißen Knochen des Schädels vergilben und die dunkel gefärbten Stangen bleichen aus – so auch die Trophäe meines Schottenhirsches. Aus verschiedenen Gründen landete das Geweih auf dem Dachboden und wurde nach Jahren wieder entdeckt. Sofort schweifen meine Gedanken in die verregneten Highlands.
Das Geweih will ich restaurieren und einen neuen Platz finden, wo es dann zum erneuten Blickfang werden soll. Für die Restauration muss jedoch erstmal gründlich vorgearbeitet werden. Die Einzelschritte dazu sind leicht nachzuvollziehen. Die benötigten Materialien lassen sich in jedem Baumarkt finden.
Die gründliche Reinigung der Trophäe
Selbstverständlich muss die Trophäe vor der eigentlichen Restauration gereinigt werden. Insbesondere die Staub- und ranzigen Fettpartikel müssen entfernt werden, um später keine Panne bei den weiteren Arbeiten zu erleben. Zuerst lohnt es sich in jedem Fall, das Geweih einige Stunden in klarem, kaltem Wasser zu wässern und die hartnäckige Schmutzschicht aufzuweichen. Mit einer grobborstigen Bürste und einem Scheuerpulver kann der aufgeweichte Grauschleier entfernt werden.
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