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Waffengesetz

Oberstes Gericht klärt Schlüsselaufbewahrung

Den Revolver hatte die Frau vermutlich aus dem Waffenschrank des Vaters gestohlen (Symbolbild).

Damit stellt sich Niedersachsens oberstes Gericht gegen ein Urteil aus Nordrhein-Westfalen.

Im August vergangenen Jahres legte das Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein-Westfalen mit einem einem Urteil eine vermeintlich wegweisende Entscheidung vor. Das OVG urteilte, dass Waffenschrankschlüssel in einem Behältnis aufzubewahren seien, dass von den Sicherheitsanforderungen gleichwertig oder höher sei als das Behältnis, zu dem der Schlüssel gehört. Dieses Urteil hatte für kontroverse Diskussionen gesorgt. Das OVG in Niedersachsen legt das Gesetz diesbezüglich jedoch anders aus. Zu der Entscheidung hatte auch hier wieder der Fall eines Jägers geführt, der seine waffenrechtlichen Erlaubnisse verloren hatte.

Jäger hatte Munition nicht korrekt gelagert

Der Fall: Ein Mann hatte 2022 seinen Jagdschein und seine waffenrechtlichen Erlaubnisse verloren, nachdem seine Tochter mit dem Revolver des Jägers einen Selbstmordversuch verübt hatte. Die Ermittlungen ergaben, dass die Tochter die Waffe sowie passende Munition unerlaubterweise und unentdeckt aus dem Tresor im Jagdzimmer sowie aus dem Schreibtisch des Vaters entwendet hätte. Laut Gericht hätte der Jäger die Schlüssel zum Jagdzimmer, Tresor und zum Munitionsschrank „in einem Versteck hinter seinem Schreibtisch“ aufbewahrt.

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