Wildunfälle
Kleine Ursache
Wissenschaftler haben über 74.000 Datensätze ausgewertet. Auf dem ersten Platz landet das Reh. Die häufigste Schalenwildart Deutschlands ist in jede zweite Kollision verwickelt. Für den Igel sind Juni bis August die gefährlichen Monate. 55 Prozent aller registrierten Unfälle mit dem Tier des Jahres passieren dann. 36 Prozent aller Waschbären kamen im September und Oktober unter die Räder. Bei Damwild finden 35 Prozent aller Wildunfälle im Oktober und November statt. Trauriger Gesamtsieger ist das Reh. Über die Hälfte aller Kollision gehen auf das Konto der Art. Raubsäuger wie Fuchs, Dachs, Waschbär und Marderhund folgen mit 14 Prozent, danach Hase und Kanin mit zehn Prozent. Datengrundlage der Analyse ist das Tierfund-Kataster des Deutschen Jagdverbandes. Dort können User Wildunfälle und Totfunde an Straßen melden. Über eine App werden die Daten eingegeben. Auf der Internetseite des Tierfund-Katasters sind alle Funde einsehbar.
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