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Wolfsabschuss

Schnellere Freigabe

Niedersachsen will den Umgang mit Problemwölfen erleichtern.

Im Februar stellten Umweltminister Christian Meyer und Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte die Eckpunkte für ein automatisiertes Verfahren für die Freigabe vor.

Dafür soll es nach Willen der Landespolitik zwei verschiedene Wege geben. So kann in Gebieten mit überdurchschnittlich vielen Wolfsangriffen auf Nutztiere bereits jetzt ein Einzelabschuss genehmigt werden. Die Genehmigung ist für 21 Tage in einem Umkreis von 1.000 Metern rund um die betroffene Weide erlaubt. Dafür muss, anders als bisher, nicht mehr auf die Auswertung der DNA-Probe gewartet werden.

Zudem sollen zukünftig Risikogebiete ausgewiesen werden. Dort soll schon das einmalige Überwinden eines zumutbaren Herdenschutzes ohne DNA-Analyse für einen Wolfsabschuss ausreichen. Die Ausweisung dieser Gebiete soll auf der Ebene von Gemeindegrenzen vorgenommen werden, so Meyer. Für die Ausweisung als Risikogebiet sei denkbar, dass die viermalige Überwindung eines Grundschutzes innerhalb von neun Monaten oder die dreimalige Überwindung innerhalb von sechs Monaten als Grundlage dienen könnte. Sobald darüber Klarheit herrsche, solle die Karte mit den Risikogebieten im Internet veröffentlich werden.

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