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Jägerschaft Peine

Raubwildwoche in Adenstedt-Vöhrum und Lahberg

Eine erfolgreiche Raubwildwoche für die Hegeringe Lahberg und Adenstedt-Vöhrum.

Rund 60 Jägerinnen und Jäger nahmen an der Raubwildwoche teil und sorgten für eine beachtliche Strecke – 37 Füchse, vier Mader und ein Waschbär. „Wir haben in diesem Jagdjahr bereits starke Füchse im Revier erlegt, und es sind immer noch viele da“, resümierte Christian Wohlenberg, Leiter des HR Lahberg. Allein im Revier Gadenstedt seien im aktuellen Jagdjahr schon über 25 Füchse zur Strecke gekommen.

HL Carsten Gahre (HR Adenstedt-Vöhrum) hatte die Idee zur gemeinsamen Raubwildwoche und betonte: „Seit vielen Jahren leisten wir in unserem Hegering erfolgreich unseren Beitrag zum Schutz für das Niederwild, den wir nun gemeinschaftlich weiter verbessern konnten.“ Ob auf der Pirsch oder vom Ansitz aus – die Raubwildbejagung direkt am Bau oder über die Fallenjagd ist für die Jagenden in den beiden Hegeringen eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Hegemaßnahmen wie Anlegen von Blühstreifen oder Äsungsflächen zum Schutz für Feldhasen, Rebhuhn oder Fasan.

Indem die Jäger auf Reineke und andere Räuber jeden Winter ansitzen, verringern sie den Druck auf die Niederwildarten. „Das tut besonders dem Bestanderhalt der Feldhasen gut, zumal vermehrt Fälle der Myxomatose in Nordrhein-Westfalen auftreten und man damit rechnen muss, dass diese uns im laufenden Jahr auch erreichen kann“, berichtete Wohlenberg.

Seit Jahren ist es Gahre ein besonderes Anliegen, dass die Jungjäger der Peiner Jägerschaft ihr Praxiswissen erweitern können. So lud er zu der Raubwildwoche Waidgesellinnen und Waidgesellen aus der AG Junge Jäger ein. Der Zuspruch war groß. Denn die Möglichkeit, die eigene Jagdpraxis zu erweitern und an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen, wurde gerne wahrgenommen.

Das bestätigte auch Christian Junge, Obmann der AG Junge Jäger. Gahres Engagement verdiene großen Dank, denn es sei nicht selbstverständlich, Jungjäger in dem Maße einzubinden. Hasenklage, Mauspfeifchen oder Ranzruf – die Raubwildwoche bot Gelegenheit auszuprobieren, dass die Lockrufe aus dem Lehrbuch, richtig eingesetzt, funktionieren.

Beim Streckelegen in der Berkumer Sandkuhle wurde abschließend deutlich – die Raubwildwoche verbindet traditionelles Jagdhandwerk mit einem Gemeinschaftserlebnis, Können, Erfahrung und Disziplin.

Beide Hegeringe sind sich einig, diese Gemeinschaftsaktion im kommenden Jagdjahr zu wiederholen.

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