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Luchse in Bayern

Tummelplatz „Bermudadreieck“

Der Luchs ist in Bayern in größerer Zahl vorhanden als bislang angenommen. Mit eindeutiger Wirkung auf das regionale Rehwild.

Heinrich Moser ist empört. „Wir sollten endlich alle ehrlich mit dem Luchs umgehen.“ Der pensionierte Bundespolizist ist Luchs- und Wolfskoordinator der BJV-Kreisgruppe Bad Kötzting, seit Jahren beschäftigt er sich mit den in Deutschland und auch in seinem eigenen Revier häufiger werdenden Luchsen. Die immer wieder erhobenen Vorwürfe, illegale Abschüsse verhinderten die Entwicklung der Luchspopulation in Bayern, speziell im Bereich des Lamer Winkels – einer idyllischen Urlaubsregion im Bayerischen Wald, umrahmt von Bergzügen – nehmen er und viele seiner Jagdkameraden persönlich. Ein erstes Urteil gegen einen Jäger wegen Wilderei musste im Berufungsverfahren mangels Beweisen eingestellt werden, bei anderen Verdachtsfällen bestehen berechtigte Zweifel, ob die Einstufung als „illegale Tötung“ seitens des Landesamts für Umwelt (LfU) aufrechterhalten werden kann. Der resolute Moser hat es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Luchsschicksale aufzuklären und vor allem Sachlichkeit in das Konfliktgemenge zwischen Jägern, Artenschützern, Jagdbehörde und Umweltamt zu bringen.

Die Problem- und Interessenlage ist dabei vielschichtig. Seit Jahren klagt die örtliche Jägerschaft, die amtlich festgesetzten Abschusszahlen seien kaum mehr zu erreichen, Rehe extrem heimlich oder gar nicht mehr vorhanden. Luchse wurden zwar immer wieder gesichtet, im grobmaschigen Raster des amtlichen Luchsmonitorings jedoch in ihrem Einfluss vermutlich deutlich unterschätzt. Vieles wurde still ertragen, wie Moser heute selbstkritisch zugibt. Ein privates Projekt mit über 30 Wildkameras unterstützte die Wildland-Stiftung Bayern ab 2016 mit weiteren 30 Wildkameras, um die Luchsbestände insbesondere in den Privat- und Eigenjagdrevieren der Hegegemeinschaft Lamer Winkel intensiver zu erfassen. Das Ergebnis war ein faszinierender Datensatz mit Tausenden von fotografisch erfassten Wildtieren. Davon mehr als 2.500 Luchsbilder – eine ungenutzte Goldgrube für die Wissenschaft!

Mehr als 2.500 Fotofallen-Bilder von Luchsen kamen im Lamer Winkel innerhalb von drei Jahren zusammen.

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