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Weideland

Nicht nur eine Augenweide

Der seltene Wiedehopf liebt offene Landschaften mit Streuobstwiesen und Weidetierhaltung.

Auf grünen Wiesen und Almen weidende Pferde, Rinder, Schafe und Ziegen sind ebenso wie Hase, Hirsch und Reh unverzichtbare, belebende Elemente, die das Bild einer noch heilen bäuerlichen Kulturlandschaft prägen. Sie inspirierten schon immer die Landschaftsmaler vieler Epochen zu großartigen Werken. Weidetierhaltung verleiht aber der Landschaft nicht nur das wertvolle Prädikat malerisch, sie trägt, was nicht gleich auf den ersten Blick erkannt wird, auch zur Artenvielfalt bei. Wenn nun viele Weidetierhalter, angesichts der immer häufiger vorkommenden Bedrohung ihrer Schützlinge durch den Wolf, sich überlegen diese artgerechte Tierhaltung aufzugeben, wäre das nicht nur ein riesiger Verlust von malerischen Motiven, sondern ganz besonders von wertvollem Lebensraum für ganz bestimmte, bedrohte Arten.

Maisfelder werden zu üppigen Weiden

Vor wenigen Jahren noch waren unsere Pferdeweiden von unüberschaubaren Maisfeldern umgeben. Jetzt jedoch, wo ein junger, ideenreicher und umweltbewusster Landwirt der Region seinen Betrieb wieder teilweise auf Rinderzucht umgestellt hat, mussten etliche Maisfelder grünen, üppigen Weiden weichen. Im wahrsten Sinne des Wortes ist die Landschaft um uns herum nun noch malerischer geworden - eine Augenweide.

Es sind nicht mehr die rotbunt und schwarzbunt gemischten Rinderherden, wie sie Josef Wenglein, der letzte bedeutenden Landschaftsmaler der Münchner Schule um 1900, so meisterlich in den Schatten alter Eichen gestellt hat. Edle, schwarze, aus Japan stammende, für ihr delikates Fleisch bekannte Wagyurinder tauchen nun gespenstisch aus dem Frühnebel bei uns auf, und langzottelige, weit ausschweifend gehörnte, schottische Hochlandrinder trotten vertraut am Horizont dahin, deren eindrucksvolle Silhouetten gegen den rötlichen Abendhimmel auch Meister Wenglein animiert hätten zu Pinsel und Palette zu greifen.

Kein Wunder, dass sich nun auch Spaziergänger auf der Bank vor unserem Hof niedersetzen, um diesen Anblick einer heilen Welt zu genießen. Eine Dame, ganz begeistert von diesem Szenario, wollte sogar am Vortag hier einen wunderschönen, bunten Vogel gesehen haben, einen Kakadu. Umgeben von Rindern aus Japan und Schottland muss wohl, angesichts dieser internationalen Tiergemeinschaft, die Fantasie mit der Hobby-Ornithologin durchgegangen sein.

Ziemlich nah habe der vermeintliche, gefiederte Exot sie immer herangelassen, der aufgescheucht schon nach etwa fünfzig Metern wieder in der Weide eingeflogen sei. Es wäre ein so ein wunderschöner Anblick gewesen, wenn er dabei dann auf seinem Köpfchen eine fedrige Holle aufgestellt habe. Ihr den Kakadu auszureden war gar nicht so einfach, denn man könne doch überall lesen, dass mit dem Klimawandel bei uns plötzlich auch Tierarten auftauchen würden, die man noch nie gesehen habe.

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