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Die Leserfrage

Bedeutung barocker „Gamsköpfe“?

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Seit einiger Zeit besitze ich selbst zwei geschnitzte Gamsköpfe mit Rüben im Äser. Für ganz ähnliche geschnitzte Hirschköpfe gibt es Erklärungsansätze, die jedoch weiterhin Fragen offenlassen. Das Jagdmuseum Schloss Stainz (Steiermark/Österreich) verfügt über eine umfangreiche Sammlung barocker Hirschköpfe, die auf die Sammlung von Graf Lamberg im Schloss Trautenfels zurückgeht. Graf Lamberg kaufte diese Sammlung ehemals von Oberst Christoph Freiherr von Feldegg, einem Sohn eines fürstlich Schwarzenberg’schen Oberstforstmeisters (Wirnsberger, 2014). Diese Trophäen stammen aus Deutschland, Ungarn, Kroatien, Böhmen, Slowakei, Rumänien und auch aus der Steiermark, wobei einige Hirsche in Gattern oder sogenannten „Thiergärten“ erlegt worden sind.

Geschnitztes Gamshaupt mit Rübe – es wird nach einer Erklärung gesucht.

Viele der geschnitzten Hirschköpfe haben Rüben quer im Äser. Zur Bedeutung dieser „Rübenhirsche“ gibt es mehrere Erklärungen sowie Deutungen. Einerseits kann die Rübe ein Hinweis dafür sein, dass dieser Hirsch in einem Gatter oder „Thiergarten“ erlegt wurde und andererseits auch darauf, dass es sich um einen Hirsch handelte, der vom Personal und nicht von der Herrschaft erlegt worden war. Eine dritte Möglichkeit für die Rübe wäre ein Hinweis, dass es sich beim betreffenden Hirsch um einen Schadhirsch gehandelt hatte, also einen Hirsch, der in den Feldern einen Schaden anrichtete. Eine vierte Deutung geht in die Richtung, dass es sich auch um einen verletzten Hirsch gehandelt haben könnte, der die Rübe als Lebenskraut im Äser hatte, das ihn wieder heilen sollte.

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