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Die Leserfrage

Knochenschwund am Kiefer

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Immer wieder sind – besonders beim Rehwild – Kiefer zu beobachten, an denen die Kieferknochen zurückgebildet erscheinen und die Zahnhälse teilweise freigelegt sind oder auch Kiefer und Schädelknochen, die einen schwammartigen Aufbau zeigen. Zahnfleisch- bzw. Knochenschwund kann nach Zahnfleischentzündungen auftreten, z.B. infolge eines Hängenbleibens von Äsungs-/ Futterresten in Zahnzwischenräumen oder -lücken. Diese Veränderungen betreffen dann aber meist nur einzelne Zähne. Weitreichendere Veränderungen der Knochensubstanz, durchaus vergleichbar mit dem Krankheitsbild der Osteoporose, wurden von uns besonders im Zuge von Fütterungsfehlern als Folge einer chronischen Pansenübersäuerung beobachtet. Nach Fütterung von Getreide, Mais oder Pellets, also Kraftfuttermitteln mit leicht verdaulichen Kohlenhydraten, kommt es zur Pansenübersäuerung (Azidose) mit einer nachfolgenden Mineralstoffwechselstörung (Hypokalzämie), die besonders den Knochenaufbau betrifft. Weitere Ursachen für diesen Verlust an Knochensubstanz könnten noch in freier Wildbahn aufgenommenes „Kraftfutter“ (wie Getreide) oder ein starker Parasitenbefall sein.

Deutlicher Schwund der Knochensubstanz am Unterkiefer eines Jährlings.

Zahnanomalien bei Wildtieren behindern die Nahrungsaufnahme und führen bei starker Ausprägung früher oder später zu einem Kümmern der Tiere. Von Wiederkäuern wird während der Äsungsperioden die nur grob gekaute, wenig zerkleinerte und eingespeichelte Nahrung im Pansen gespeichert. In den Ruheperioden wird die Nahrung hochgewürgt und wiedergekäut. Fehlende, seltener überzählige oder „lose“ Zähne, stören meist beim Wiederkäuen. Die Veränderungen im abgebildeten Fall werte ich jedoch nicht so gravierend, dass sie den Rehbock bei der Äsungsaufnahme hätten erheblich stören können.

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