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Wildeinfluss-Monitoring

So ermitteln Sie den Einfluss von Verbiss

Vor allem dem Reh wird ein großer Einfluss auf die Waldverjüngung zugeschrieben.

In aller Kürze

  • Weder Verbissprozente noch absolute Zahlen über beschädigte Bäume sind für das Erfassen eine Wildeinflusses auf Naturverjüngung geeignet, da sie von der Annahme ausgehen, jeder beschädigte Baum sei ein Schaden.
  • Zielformulierungen (Sollwerte) sind wichtig.
  • Aufnahme in Probebeständen und Zuteilung in Schadklassen ergibt ein klares Bild über den Verbisszustand in den Beständen.

Wildverbiss kann Waldgesellschaften erheblich beeinflussen. Eine mögliche Folge ist eine Veränderung in deren Zusammensetzung oder eine Verzögerung der Waldentwicklung. Um derartige Einflüsse objektiv und langfristig abschätzen zu können, bedarf es belastbarer Beurteilungssysteme. Dies ist insofern von hoher Relevanz, als dass nicht jedes verbissene Bäumchen in Naturverjüngungen tatsächlich auch ein Schaden ist. So kann ein Verbissprozent von über 60 % in dem einen Bestand ohne Folgen bleiben, während 20 % an anderer Stelle die angestrebten Ziele gefährdet (Suchant & Roth 1996).

Die reine Verbissprozentzahl ist demnach für eine Aussage über die mögliche Waldentwicklung und über die Erreichbarkeit waldbaulicher Ziele nicht aussagekräftig genug. Denn die zentrale Frage ist nicht, wie viele Bäumchen durch Verbiss beeinflusst sind, sondere, wie viele dem Einflussbereich des Schalenwildes ohne Beeinträchtigung entwachsen und ob diese Zahl ausreicht, um eine den Zielen entsprechende Waldentwicklung sicherzustellen.

Schritt für Schritt

Die Aufnahme im Probekreis

  1. In welcher Höhenstufe (<20 cm; 21–50 cm; 51–130 cm) liegen die größten Bäumchen? Diese Höhenstufe wird Oberhöhe genannt.
  2. Wird die Mindestpflanzenanzahl in der Oberhöhe erreicht (siehe Sollwerttabelle)?
  3. Wenn ja: Zählen Sie die unverbissenen Pflanzen (erste horizontale Zeile in der Schadklassentabelle) – dann weiter mit Schritt 4. Wenn nein: Der Probekreis gilt als nicht verjüngt und die Aufnahme kann beendet werden.
  4. Sind genügend unverbissene Pflanzen vorhanden, bedeutet das die Schadklasse „0“. Die Aufnahme kann beendet werden, egal wie viele Pflanzen sonst noch im Probekreis sind.
  5. Wird der Sollwert an unverbissenen Pflanzen nicht erreicht, zählt man die verbissenen Pflanzen (erste vertikale Spalte der Schadklassentabelle).
  6. Die Schadklasse lässt sich dann direkt aus der Tabelle ablesen. KB/ RS/ RB
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