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Die Leserfrage

Augenerkrankung beim Rehwild

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Einseitig blinde Wildtiere fallen meistens, beidseitig blinde grundsätzlich, durch ihr unsicheres Verhalten (schiefe Haupthaltung, Orientierungslosigkeit, tappender Gang usw.) auf. Die erblindeten oder geschädigten Lichter erscheinen in der Regel heller und trüb. Aber Achtung: Eine gewisse Trübung der Lichter setzt auch bei gesunden Tieren nach dem Verenden ein.

Ein einseitiges Erblinden geht oft von Hornhautverletzungen mit einer nachfolgenden Infektion aus. Beim Gamswild bekannt und gefürchtet ist die sogenannte Gamsblindheit, eine meist beidseitig auftretende bakterielle Lidbindehaut- und Hornhautentzündung. Eine beidseitige Erblindung bei der an den Augen selbst keine krankhaften Veränderungen feststellbar sind, kann von Entzündungen des Sehnervs oder einer Gehirnentzündung ausgehen. In solchen Fällen wird von einer „zentralen Erblindung“ gesprochen. Als Auslöser kommen dafür beispielsweise virale oder bakterielle Infektionserreger in Frage.

Bei Rehen vermute ich auch die Möglichkeit einer „Mondblindheit“, wie sie von Pferden bekannt ist, bei der aber die Ursache(n) noch nicht vollständig geklärt sind. Als Ursachen für diese ein- oder beidseitig auftretende entzündliche Erkrankung der mittleren Augenhaut (Uvea) wurde früher eine Infektion mit Leptospiren (Bakterien) diskutiert. Heute geht man vielmehr davon aus, dass es sich um eine immunassoziierte Erkrankung handelt und Leptospiren eher als Mitauslöser wirken können. Die Mondblindheit tritt meist in Schüben wiederkehrend oder chronisch verlaufend auf. Unbehandelt führt diese bei Pferden relativ häufige Erkrankung durch die Schädigung innerer Augenstrukturen zur vollständigen Erblindung. Eine vollständige Heilung ist aber auch bei Pferden nicht möglich.

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