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Genau wissen, wie der Hase läuft …

Neue Forschung zum Feldhasen

Der Hase hat besondere Ansprüche an seine Umwelt. Mit dem Wissen aus neuen Studien fällt es leichter, ihm zu helfen, sich wohlzufühlen.

Ein Projekt der Universität Potsdam, des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und der TU München hat dem Feldhasen genauer über die Löffel geschaut. Insbesondere die Äcker sind äußerst dynamische Lebensräume. Über das Jahr hinweg erfolgen dort zahlreiche Maßnahmen. Eine Aufgabe der Wissenschaftler war es, zu verstehen, wie sich die Tiere an die sich ständig ändernden Bedingungen anpassen. Mithilfe langer Netze und zahlreicher Helfer fing man dafür 70 Hasen und stattete sie mit Halsbändern aus. Darin waren neben dem GPS-Sender zur Ortung auch Beschleunigungssensoren verbaut, die Rückschlüsse auf das Bewegungsverhalten der Hasen zuließen.

Bewegungsmuster eine Frage der Feldgröße

Als Untersuchungsgebiet diente zum einen ein Areal in der nordostdeutschen Tiefebene (Brandenburg) mit weitgehend ausgeräumten und strukturarmen Offenflächen. Die durchschnittliche Schlaggröße betrug dort ganze 27 ha. Der Vergleichslebensraum in Bayern gestaltete sich deutlich strukturierter und kleinräumiger. Hier waren die Schläge im Schnitt ca. 3 ha groß.

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