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Leseprobe

Die Schuldfrage

Wie für das Verschwinden der Rebhühner aus unseren Feldfluren, der Schwalben aus unseren Kuhställen und von den Dachtraufen unserer Häuser, so tragen wir auch für das Ende unserer Auerhühner eine Kollektivschuld. Das gilt auch für die, die vom Auerhuhn noch nie im Leben etwas gehört haben, und auch noch nie im Schwarzwald gewesen sind – aber ihre Lebensart hat sich bis auf das Auerwild tief im Walde negativ ausgewirkt.

Wir Menschen haben mit Maßlosigkeit, Hab- und Raffgier, zunehmendem Anspruchsdenken und Egoismus, mit Leichtfertigkeit, Unverfrorenheit, Ignoranz und manchem mehr weltweit nahezu unsere gesamte Umwelt regelrecht ausgeräumt. Während Aborigines, Indianer, Papuas und viele andere mit ihren Mitlebewesen nachhaltig in Einklang leben wie einst auch unsere Ur-Vorfahren, wurde bei uns mit Beginn der Christianisierung umgeschaltet. Das war in unseren Wäldern bald zu spüren. Schon im frühen Mittelalter setzten in Mitteleuropa marodierende Waldrodungen ein. Sie machten auch vor dem Schwarzwald nicht halt, dessen Wälder im 18. Jahrhundert als in jämmerlichem Zustand befindlich beschrieben wurden.

Rigoroser Einschlag für Bau- und Brennholz, Material für den Schiffsbau, für Bergwerke, Köhlereien und Glashütten – all das und anderes mehr an Holzgier räumte die Wälder aus. Und die dringend benötigte Naturverjüngung fiel vielerorts dem Vieh zum Opfer, das seinerzeit zur Waldweide in die ausgedünnten Forste getrieben wurde. Auerhühner jedoch haben, solange keine großen Kahlflächen entstanden, davon profitiert– schlimmer wurde es für sie danach.

Bald setzte sich die Fichte an die Spitze der Maßnahmen, und damit begann mit dem neuen „Brotbaum der Waldbesitzer“ eine heillose Verfichtung Deutschlands und auch großer Teile des Schwarzwaldes, die ihn schließlich zum vielerorts „schwarzen Walde“ machte.

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