Wildbret ist Öffentlichkeitsarbeit!

Auch wenn Wildbret nicht das einzige Argument ist, warum wir jagen gehen, so ist es in der öffentlichen Wahrnehmung ein sehr gewichtiges. Die Gesellschaft bzw. zumindest ein wachsender Teil davon möchte sich bewusster ernähren und greift daher vermehrt auf Bio und/oder regional hergestellte Produkte zurück. So gaben z.B. 96 % in einer Umfrage an, dass sie Bio-Fleisch des Tierwohls wegen kaufen würden. Dies war somit der meistgenannte Grund. Nicht umsonst nimmt das Thema Fleisch-Labeling an Fahrt auf.

Wildbret braucht kein Label. Denn auch, wenn wir dafür nie ein Biosiegel sehen werden, stechen dieselben Argumente, bzw. übertrumpf Wildfleisch die Bio-Bedingungen sogar um Welten. So schreibt z.B. die EU-Ökoverordnung „Ökologische Schweinehaltung“ eine Mindeststallgröße für eine tragende Sau von 4,4 m2 (2,5 m2 Stall + 1,9 m2 Auslauf) vor. Einer Schwarzwild-Bache sollte da das Mitleid für die Genossin in den Lichtern stehen... Nun liegt es an uns, dieses hochwertige Produkt auch entsprechend an den Mann zu bekommen. Nur die wenigsten kaufen noch ein ganzes Reh oder einen ganzen Hasen vom Streckenplatz. Sie möchten ihr Abendessen portioniert wie beim Metzger erwerben. Da sollten wir mit der Zeit gehen. Einen angemessenen Absatzpreis mitinbegriffen.

Waidmannsheil!