Rehwildhege und Waldumbau
Jagd mit Augenmaß
Die Hege hat zum Ziel die Erhaltung eines den landeskulturellen Verhältnissen angepassten artenreichen und gesunden Wildbestandes sowie die Pflege und Sicherung seiner Lebensgrundlagen.“ Das ist ein Zitat aus dem Bundesjagdgesetz (BJagdG). Der wissenschaftliche Beirat für Waldpolitik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft meinte im Februar 2020 in einer Stellungnahme zu dem – bis dahin nicht veröffentlichten Entwurf einer Waldstrategie 2050 der Bundesregierung – man müsse sich „von den heute gebräuchlichen undefinierten Begriffen wie landeskulturelle Bedürfnisse, gesunder Wildbestand, ausgeglichenes Geschlechterverhältnis verabschieden“.
Der Beirat erachtete auch die bundesweite Abschaffung von Rehwild-Abschussplänen für notwendig und machte sich für Mindestabschuss-Regelungen stark. Diese Äußerungen waren insofern brisant, als eine Novellierung des Gesetzes anscheinend unmittelbar bevorstand und solche Empfehlungen schnell Eingang ins neue BJagdG finden hätten können.
Wenn das so gekommen wäre, wären Diskussionen um Jagdzeitenverlängerung, Mindestabschuss, Abschaffung von Abschussplänen mit einem Schlag Schnee von gestern gewesen. Die Wald-vor-Wild-Lobby, die Wild lediglich als lästige Waldumbaubremse betrachtet, hätte ihr Ziel erreicht gehabt.
Rehwildjagd ohne behördlichen Abschussplan?
In einigen Bundesländern gibt es schon seit Jahren keine behördlich bestätigten Rehwild-Abschusspläne mehr. Die Jagdrechtsinhaber, also die Eigentümer von Grund und Boden, haben anscheinend noch nicht so richtig begriffen, dass sie dadurch in ihrem Eigentumsrecht beschnitten wurden.Denn sie haben in puncto Rehwildbejagung kein Mitspracherecht mehr, es sei denn, sie regeln das im Pachtvertrag.
Zwei Extremfälle der Rehwildbejagung ohne Abschussplan sind denkbar. Man kann ab und an mal einen dicken Bock erlegen, ansonsten die Stücke aber jagdlich in Ruhe lassen. Das sind die Reviere, in denen im Winter in einem Sprung fünf- bis zehnmal so viele weibliche wie männliche Rehe stehen. Man kann aber auch jedes Reh „ohne Ansehen der Person“ erlegen, damit der Deutsche Wald nicht weiter von den kleinen Knospenfressern vernichtet wird.
Gerade im Zeichen des Waldumbaus zu „klimastabilen Mischwäldern“ wird Rehwild in manchen Fiskusrevieren und großen Privatforsten wie ein Schädling zusammengeschossen. Aber machen wir uns nichts vor, beide Varianten gab es auch schon, bevor der Abschussplan abgeschafft wurde.
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