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Kulturgut und Staubfänger

Trophäen – eine kritische Auseinandersetzung

Starke Trophäen sind häufig heiß begehrt. Aber halten sie für immer, was sie zu Beginn versprechen?

Die Bezeichnung „Trophäe“, egal ob für ein Hirschgeweih, für Gehörne, Gamskrucken, Keilerwaffen oder die kleine Malerfeder einer Schnepfe, wird dem Wert dieser von uns so begehrten Objekte nicht gerecht. Und eigentlich mag ich den Begriff nicht einmal. Die Bezeichnung „Trophäe“ kommt aus dem Altgriechischen (Tropaion) und bedeutet so viel wie Siegeszeichen. So stünde die Trophäe, wenn wir uns auf die Herkunft dieses Begriffes beziehen, für ein Objekt des Triumphes über den Feind. Ich glaube kaum, dass es einen Jäger gibt, und ist er auch noch so stolz auf seine Beute, der sich als Sieger feiern lässt.

Es sind Erinnerungen, die zählen

Nach erfolgreicher, beglückender Jagd von einem Sieg zu sprechen, geht gar nicht. Der Pirschgang, auch wenn er nicht im grünen Loden, sondern im gefleckten Tarnanzug erfolgt und gelegentlich an einen militärischen Einsatz erinnert, ist kein Feldzug und das bejagte Tier ist uns niemals feindlich gesinnt. Bei der Planung einer Bewegungsjagd, wie hin und wieder zu hören, salopp vom Halten eines Kriegsrates zu sprechen, entwürdigt eine waidgerechte Jagd. Mag sein, dass manche Zeitgenossen in frei lebenden Kreaturen, wenn sie zu Schaden gehen, einen Feind sehen, den sie glauben bekämpfen zu müssen. Dann hat das mit Jagd, wie wir sie verstehen, aber nichts mehr zu tun. Sie werden dem erlegten Bock, dem „Tannenfresser“, nicht nur den letzten Bissen verweigern. Sie werden sich auch nicht die Mühe machen, das Gehörn eines Jährlings abzukochen. Ihre Trophäe ist das von Einträgen überquellende Schussbuch. Wohl gibt es aber Situationen, wo wir getrost von einem Sieg sprechen dürfen. Das ist der Sieg über uns selbst, wenn wir im Rahmen einer tierschutzgerechten Jagd unsere Gier beherrschen, Verzicht üben und den Finger am Abzug gerade lassen.

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