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Mehr als nur Äsung für jagdbare Arten

Wildäsungsflächen: Hege nicht nur fürs Wild

Schmackhafte wertvolle Äsung zieht den Wildverbiss wirkungsvoll aus der Forstfläche – vorausgesetzt, die Äsungsflächen dienen nicht vordringlich der Abschussplanerfüllung.

Wenn in Jägerkreisen und darüber hinaus von Wildäsungsflächen die Rede ist, so geht es meist darum, dem wiederkäuenden Schalenwild eine bessere Nahrungsgrundlage zu schaffen. Leider werden diese zum Teil auch als Bejagungsfläche genutzt. Warum sich die Jagd auf solchen Flächen bis auf ganz wenige Ausnahmen verbietet, sollte sich inzwischen eigentlich flächendeckend herumgesprochen haben. Zu sehr widersprechen sich der Grundgedanke der Äsungsfläche als Rückzugsort und die tatsächliche Nutzbarkeit für das Wild, wenn auf diesen Flächen aktiv Beute gemacht wird. Dass Wildwiesen durch kleine Modifikationen zu echten „Biodiversitätshotspots“ werden können, ist hingegen noch nicht so populär. Dabei stehen diese Anpassungen dem Ziel, die Lebensraumkapazität für das heimische Wild zu verbessern, in keiner Weise im Wege. Hier lohnt sich im Sinne des Natur- und Artenschutzes ein Blick über den Tellerrand der jagdbaren Arten hinaus!

Um Äsungsflächen und Bejagungsschneisen zu bewirtschaften, ist landwirtschaftliches Gerät unerlässlich.

Doch auch, wenn wir die Anlage von Wildäsungsflächen nur aus Sicht des wiederkäuenden Schalenwilds betrachten, bieten diese in allen Revierarten – vom Feld- über das Waldrevier bis hin zur Bergjagd – entscheidende Vorteile. So finden sich viele Gräser und Kräuter wie Frauenmantel, Wiesenkerbel und Schafgarbe, die für die Gesunderhaltung des Wildes essenziell sind, kaum oder gar nicht auf landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen. Durch einen anderen Nutzungsanspruch als im Grün- oder Ackerland verschieben sich auch die Schnittzeitpunkte, wodurch der sogenannte Ernteschock zumindest teilwiese abgefedert werden kann. Gerade in Feldrevieren mit geringem Waldanteil kann die Wildkonzentration nach der Ernte lokal sehr hoch werden – als Folge steigt die Fraßeinwirkung auf die gesamte Flora stark an. Aber auch in Revieren mit großen Waldanteilen kann durch Mahd bzw. Ernte und anschließende Düngung (genau genommen ja nichts anderes als aktive Vergrämung, aber natürlich absolut notwendig) innerhalb kürzester Zeit die Äsungsaufnahme im Grün- und Ackerland stark eingeschränkt werden – dasselbe gilt im Bergrevier, wenn das Alpvieh kommt. Auch hier verlieren die Weideflächen quasi über Nacht an Nutzen für das Wild. Mit Äsungsflächen, sofern diese so bewirtschaftet werden, dass zum jeweiligen Zeitpunkt attraktive Äsung zur Verfügung steht und sie „jagdlich befriedet“ sind, kann hier, auch zum Schutz forstwirtschaftlicher Kulturen, aktiv gegengesteuert werden.

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