Nachgedacht
Mangold's Ansitzgedanken: Tierischer Schaden
Dass wild lebende Tiere oftmals zu Schaden gehen, wissen wir Jäger, Landwirte und Waldbauern nur zu gut. Ein Herz für Tiere haben, oder besser gesagt, sich ein Herz und eine große Zuneigung für sie zu bewahren, fällt uns in bestimmten Situationen nicht immer leicht. Wir wissen, dass Tiere mit ihrem „tierischen“, triebhaften Verhalten uns Menschen nicht bewusst schaden wollen. Oftmals fehlt uns aber diese Einsicht und wir schmieden Pläne, wie wir uns in Zukunft gegen diese Schäden schützen oder den Schadenverursacher beseitigen können. Von Emotionen geleitet, ergeben wir uns nicht selten in Vergeltungsfantasien und bereiten gedanklich einen „Rachefeldzug“ vor, der, je nach Größe des verursachten Schadens, entsprechende Dimensionen annehmen kann.
Dass der so häufig zitierte „Elefant im Porzellanladen“ einen größeren Schaden verursacht, als zum Beispiel ein kleines Kaninchen, das sich ebenfalls in dieses Geschäft verirrt hat, liegt auf der Hand. Es wäre aber falsch zu glauben, der tierische Schaden würde immer mit der Größe des Verursachers korrelieren.
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