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Die Leserfrage:

Histoplasmose beim Dachs?

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Räude kann in diesem Fall weitgehend ausgeschlossen werden. Ohne eine feingewebliche Untersuchung kann nur eine Vermutungsdiagnose – diese jedoch bei diesem Dachs mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit – gestellt werden: Ursache für diese Hautknoten ist wahrscheinlich eine Infektion mit der Hefepilzart Histoplasma capsulatum. Mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit kämen andere Tumore (wie Papillome) für die Knotenbildung in Frage. Histoplasmose führt bei Dachsen, Hunden, Katzen, Pferden, wildlebenden Nagern und auch beim Menschen je nach Eintrittspforte der Erreger zu verschiedenen Krankheitsbildern. So können entweder Lungen-, Allgemein- oder Hautinfektionen auftreten. Eine Ansteckung erfolgt über Inhalation von sporenhaltigem Staub, nach oraler Aufnahme oder über kleine Hautwunden. Nach der Infektion kommt es durch Entzündungsreaktionen des Körpers zu Knotenbildung und Gewebsnekrose.

Räude kann in diesem Fall als Ursache ausgeschlossen werden.

 Der abgebildete Dachs hat sich vermutlich über kleine Hautwunden mit dem Hefepilz infiziert. Beim Dachs kommt die Hautform der Histoplasmose recht häufig vor. Beim Menschen tritt die Histoplasmose vor allem in Amerika, Afrika und Asien auf, in Europa nur selten. In Mehrzahl der humanen Fälle ist die Lunge betroffen, in der sich bis zu erbsengroße Knoten bilden. Bei abwehrgeschwächten Menschen kann dies zu lebensbedrohenden Krankheitsbildern führen. Die Behandlung der Histoplasmose beim Menschen ist schwierig. Oft ist eine Kombination von Pilzmitteln mit einer operativen Entfernung der Knoten notwendig. Beim Haustier ist eine Behandlung nahezu unmöglich. Vorbeugung ist besonders über ausreichende hygienische Maßnahmen im Umgang mit verdächtigen Tieren möglich, vor allem in bekannten Vorkommensgebieten des Erregers.

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