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Die Leserfrage:

Räude beim Wildschwein

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Diese Frischlingsbache ist mit hoher Wahrscheinlichkeit an Räude erkrankt, ein Hautgeschabsel mit Milbennachweis wäre beweisend. Für Ferkelruß oder Zinkmangel sind die Haut- bzw. Schwartenveränderungen zu hochgradig. Vom Fuchs kann die Räude nicht auf das Schwarzwild übergehen, an Füchsen parasitiert eine eigenständige Räudemilbenspezies. Räudemilben sind in vielen Schwarzwildbeständen vorhanden, jedoch wird sie relativ selten klinisch sichtbar. Auch bei gesunden Stücken lassen sich die Milben durch Hautgeschabselproben nachweisen. Werden Stücke durch Umweltfaktoren oder andere Krankheiten geschwächt treten immer wieder klinische Fälle von Räude auf. Auch bei hoher Dichte (Gatter) kann das der Fall sein. Veränderungen durch Räude beginnen meist an den vorderen Körperpartien, es kommt zum Ausfall von Borsten, zu Verdickungen der Schwarte, Entzündungssymptomen oder Kratzverletzungen, hervorgerufen durch den heftigen Juckreiz.

Dieser schwerkranke Frischling hatte ein Wildbretgewicht von 15 Kilo.

 Räudemilben des Wildschweins parasitieren in den oberflächlichen Hautschichten und werden bis 0,5 mm groß. Die Entwicklung vom Ei über Larvenstadien bis zur erwachsenen Milbe dauert zwischen 2 (Männchen) und 3 (Weibchen) Wochen. Ein hochgradiger Befall kann dazu führen, dass einzelne Stücke sogar an Räude verenden. Menschen erkranken lediglich an einer sog. „Scheinräude“, da Räudemilben von Tieren sich in der menschlichen Haut nicht vermehren können. Die Räudemilbe des Fuchses befällt auch Dachs, Iltis, Wiesel und Steinmarder, seltener Baummarder oder auch Hunde. Meist betrifft es Jagdhunde nach Kontakten mit räudigem Wild. Bei Schwarzwild mit auffällig vertrautem Verhalten tagsüber auf einer Freifläche, wie in diesem Falle, muss unbedingt zusätzlich auch an ASP gedacht werden.

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