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Erfolgreich auf Niederwild

Organisation einer Treibjagd von A bis Z

Die Ernte in der Feldflur geht weiter voran. Maisäcker werden gehäckselt, Rübenvollernter roden die ersten Zuckerrübenfelder. Die Deckung nimmt ab und das Niederwild wird wieder sichtbar. Und so erwarten in Niederwildrevieren alle Beteiligten mit Spannung die ersten „Zählrunden“ mit der Wärmebildkamera oder dem Suchscheinwerfer bzw. die damit ermittelten Besätze und Zuwächse beim Feldhasen. Die Zählergebnisse und der Zuwachs sind Grundlage für eine verantwortungsvolle Bejagung.

Fällt das Zählergebnis positiv aus, kann die maximale Abschusshöhe festgelegt und in die Planung der Treibjagd eingestiegen werden. Beim Fasan ist eine Zählung nicht möglich, jedoch werden auch hier die Revierbetreuer einen Eindruck von der Wilddichte haben, und da Fasanenhennen geschont werden, muss man sich keine Sorgen um den nächstjährigen Besatz machen. Die aus den Zählergebnissen abgeleiteten Abschusshöhen, die Revierverhältnisse und die Höhe der Winterbegrünung sind Faktoren, die die Bejagungsart und den Bejagungszeitpunkt bestimmen. Ob eine böhmische Streife, ein Kessel-, Wald- oder Vorstehtreiben bzw. eine Kombination aus diesen zweckmäßig ist, kann nur im jeweiligen Revier beurteilt werden.

Wer nachhaltig auf Fasane jagen will, sollte nur Hähne freigeben.

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