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Die Leserfrage:

Blauzungenkrankheit beim Wild

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Die Blauzungenkrankheit ist eine anzeigepflichtige Viruserkrankung bei wiederkäuenden Tierarten, die beinahe weltweit vorkommt. Bislang sind 24 Serotypen des Erregers bekannt, die jeweils unterschiedlich starke Symptome verursachen. Der aktuelle Ausbruch in Europa wird durch den Serotyp 3 (BTV-3) hervorgerufen, der schwere Symptome verursachen kann. Erstmals ist dieser Serotyp im Oktober 2023 in Deutschland festgestellt worden, seit Juli 2024 nehmen die Nachweise von BTV-3 in Deutschland stark zu und besonders bei Schafen ist mit hohen Ausfällen zu rechnen. Der Mensch kann nicht infiziert werden. Die Blauzungenkrankheit wird durch Gnitzen – eine kleine blutsaugende Mückenart – übertragen.

Muffelwild scheint am anfälligsten für die Krankheit zu sein, es wird vermutlich aber bei Einzelfällen bleiben.

 Eine einmal infizierte Gnitze bleibt lebenslang infektiös. Infektiöses Virus sammelt sich insbesondere unter der Haut an und kann somit wieder leicht von den Mücken aufgenommen werden. Durch warmes Wetter kann der Zeitraum der Übertragung verlängert werden. Als Virusreservoir gelten vor allem Rinder und Wildwiederkäuer. Die Gnitzen können durch Wind bis rund 200 km verfrachtet werden. Zu den typischen Symptomen bei Haus- und Wildtieren zählen u. a. Fieber, Fressunlust, Speichelfluss, geschwollene Lippen, Augenlider und Ohren, Schleimhautgeschwüre, Klauen-/Schalenentzündungen, Lahmheiten und Aborte. Bei Schafen ist auch eine blaue Verfärbung der Zunge möglich. Einige dieser Symptome treten auch bei Maul- und Klauenseuche, Lippengrind oder Schafpocken auf. Über Symptome bei Wild ist noch wenig bekannt, vermutlich werden viele Krankheitsfälle nicht wahrgenommen bzw. auch nicht untersucht. Es gibt keine spezifische Behandlung, erkrankte Haustiere können nur symptomatisch behandelt werden, vorbeugend stehen jedoch Impfstoffe zur Verfügung.

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