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Man lernt nie aus

Afrikanischer Advent

Büffel – und der Traum von Afrika.

Dieser Termin passte mir überhaupt nicht – ok, welchem Jäger würde es nicht gefallen, für 10 Tage nach Namibia zu fliegen? Aber doch nicht Anfang Dezember, zur besten Treib- und Drückjagdzeit. Das hieß im Klartext: Einige Treffen sausen lassen. Außerdem ist es um diese Zeit im südlichen Afrika Sommer. Heiß, richtig heiß – Temperaturen bis 40 °C. Dennoch konnte ich diesen Termin nicht absagen: Auf der JAGD & HUND war ich Jahre zuvor zu einer Pressekonferenz eingeladen. Mit dem Namen der Veranstalter konnte ich damals wenig anfangen, vom „Erongo-Verzeichnis für afrikanisches Jagdwild“ hatte ich nie gehört. Aber ein guter Freund redete lange auf mich ein, bis ich mir im Dortmunder Messetrubel im Jahr 2009 ein paar Minuten freischaufelte. Es sollten zwei Stunden werden.

Afrikanische Berufsjäger sind ein ganz besonderer Menschenschlag. Weit entfernt von Robert-Redford-Romantik erkennt man sie selbst im dichtesten Gewühl sofort. Es umgibt sie eine Aura, die sich mit Worten nur schwer beschreiben lässt. Souverän, in sich ruhend, aufmerksam, neugierig. Vorn auf dem Podium saßen gleich fünf dieser Vertreter. Sie erzählten mit bedrückter Miene und leiser Stimme von ihren Sorgen. Als Afrika-Greenhorn verstand ich nur Bahnhof. Vordergründig ging es um ein System zur Bewertung von Trophäen. Was sollte daran so wichtig sein? Erst nach und nach begriff ich, was dieser Truppe von Haudegen wirklich am Herzen lag. Wenn man ihnen glaubte, war es zu einem schleichenden Verfall der jagdlichen Praktiken im südlichen Afrika gekommen. Immer mehr Abschüsse viel zu junger Trophäenträger, immer ungenierteres Aussetzen völlig fremder Arten zum alleinigen Zweck der Exekution, immer ausgedehnteres Einpferchen wilder Tiere in Zäune, immer gnadenlosere Feldzüge gegen jeden Großräuber, der die teuren Exoten bedrohen könnte. Von Auswüchsen in solchem Ausmaß hatte ich damals noch nie gehört.

Betroffen lauschte ich einem blonden Hünen, der mit ruhiger Stimme vom Ausverkauf der Seele Afrikas berichtete. Kai-Uwe Denker hat unter den Elefantenjägern der Neuzeit einen klingenden Namen: Im Buschmannland, einer „vergessenen Ecke“ im Nordosten Namibias, gelang es ihm gleich mehrmals, Jagdgäste auf einen der sagenumwobenen Hundertpfünder (gemeint ist damit das Gewicht eines Stoßzahnes in engl. Pfunden) zu Schuss zu bringen. Das alles wusste ich an diesem kalten Februartag vor vielen Jahren in Dortmund nicht – nur der Eindringlichkeit seiner Worte, mit denen er von der bedrohten Schönheit seiner afrikanischen Heimat erzählte, konnte man sich nicht entziehen.

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