Vervaet Quad 550
Voll auf die Vier
Mit der Erweiterung seines Produktprogramms um einen vierrädrigen Selbstfahrer konnte Vervaet seinen Kundenkreis vergrößern, aber auch bei Bestandskunden einen Nerv treffen. Die Niederländer waren lange Zeit die einzigen, die mit ihrer Philosophie ausschließlich auf eine ungerade Zahl an Rädern für ihre Gülle-Selbstfahrer setzten. Nun spricht der Hersteller selbst mit der Quad-Einführung von „Zwei Konzepte, die gleiche DNA“.
Mit dem Vierrad, dem Vervaet Quad 550, rücken Betriebe in den Fokus, für die das Drei- oder Fünfrad nicht so richtig passen. Außerdem konnten in den letzten Jahren die Mitbewerber mit Zweiachsern ziemlich gute Stückzahlen in den Markt drücken – man wollte was vom Kuchen abhaben. Vervaet konnte seine Füße nicht stillhalten und hat sich intensiv an die Konstruktion und Optimierung seiner Gülle-Schiffe gesetzt, schließlich haben die Wettbewerber ihre Flotten sukzessive auf ein neues Level gehoben, da galt es zumindest gleich zu ziehen. Ob es dem Hersteller gelungen ist, wollten wir von der Praxis wissen.
Technische Daten
Motor
Volvo Penta, 6-Zyl, 13 l Hubraum, 550 PS, 2.650 Nm Drehmoment bei 1.200 U/min, Abgasstufe V, 850 l Diesel
Fahrwerk & Getriebe
VSG-Drive, hydrostatischer Fahrantrieb (stufenlos); 40 km/h Transportgeschwindigkeit; Permanent Allrad; Omsi- Lenkachsen, versch. Lenkstrategien
Gülletechnik
21 m3 GFK-Tank, Vogelsang Verdrängerpumpe 12.000 l/min; RotaCut-Schneidfilter, 10-Zoll Ansaugarm, Befüllbeschleuniger; 3-Punkthubwerk 9 t Hubkraft, schwenkbar
Abmessungen & Gewicht
20 t Leergewicht; 3 m Außenbreite
Listenpreis (zzgl. MWSt.)
ca. 650.000 Euro
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