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Wildentenhege in Sachsen-Anhalt

Brutröhren für Breitschnäbel

Im Revier von Joachim Porzig wurden die ersten "Dakota-Häuser" noch in klassischer Bauweise aufgestellt. Die Enten wird's freuen.

Der Vorwurf wiegt schwer: „Die Jäger schießen alle Enten tot!“ Mit dieser durch Mitglieder des Naturschutzbundes im Burgenlandkreis erhobenen Anschuldigung sahen sich vor einiger Zeit die Jäger des Hegerings Löbitz konfrontiert. Ihre Behauptung leiteten die Nabu-Leute aus ihren jährlichen Vogelzählungen ab. Aus den Daten lasse sich bei den Wildentenbesätzen ein deutlicher Abwärtstrend ablesen, der auf die Bejagung zurück zu führen sei, begründeten sie ihre Schuldzuweisung. Die Zählergebnisse zweifeln wir nicht an, sie bestätigen auch unsere Langzeitbeobachtungen, erklärt Gerold Rindfleisch. Der Hegeringleiter stellt aber klar: „Bei der Ursachenforschung hätte ein Blick auf die stark abnehmenden Stockentenstrecken der vergangenen Jahre und die explodierenden Waschbärstrecken genügt, um zu erkennen, wie daneben es ist, so ein schweres Geschütz gegen die Jäger aufzufahren.“

Starke Zunahme der Fressfeinde

Die Vorwürfe wollten die Jäger nicht auf sich sitzen lassen und setzten die Enten-Misere auf die Tagesordnung ihrer Hegeringversammlung. Die Reviere des Hegerings von etwa 10.500 Hektar erstrecken sich zum großen Teil entlang der Saale und der Wethau in unmittelbarer Nähe zur Thüringer Grenze. Im Verbund mit den zahlreichen Teichen und Überschwemmungsgebieten bieten sie gute Lebensraumbedingungen für die Breitschnäbel, wie ansehnliche Strecken aus früheren Jahrzehnten bezeugen. Doch mit der Invasion der Waschbären und der Zunahme der Minke hier im südlichen Sachsen-Anhalt ging es bei den Stockenten massiv bergab. Das betrifft nicht nur die Besatzdichte, sondern zeigt sich auch in dem aus dem Fugen geratenen Geschlechterverhältnis. Die Jäger bekommen fast nur noch Erpel in Anblick und Enten mit 2-3 Küken. Die Kleinbären plündern nicht nur Nester, sondern reißen auch brütende Enten. Zusätzlich erhöht hat sich der Druck auf die Entenpopulation durch die Ausbreitung der Nilgans.

Die aus Afrika stammende Art tritt in den Brutrevieren sehr aggressiv in Erscheinung. Sichtnachweise von Revierinhabern belegen, wie Nilgänse brütende Enten auf ihren Nestern angegriffen und vertrieben haben. Und auch der stark wachsende Kanutourismus auf der Saale ist zum Problem geworden. Mit ihren Booten dringen die Freizeitkapitäne bis in die letzten Rückzugräume der Vögel.

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