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Raumnutzung des Schwarzwildes

Alles faule Schweine ?

Gerne gemütlich im Kessel: Wie weit sich Sauen bewegen, hängt von den Bedingungen in ihrem Lebensraum ab.

Innerartliche Variabilität des Schwarzwildes zeigt sich z.B. in unseren Fangerfolgen. In vielen Studien wurden weltweit große Zahlen an Schwarzwild gefangen. Die Fangteams, zu denen ich gehörte bzw. die ich bisher geleitet habe, haben rund 700 Sauen gefangen, wovon wir 225 besendert haben. In einigen Studien ist beinahe jeder Fangversuch erfolgreich, während wir anderswo in Gegenden mit hohen Schwarzwilddichten in vier Jahren nur 95 Sauen markiert haben. Die meisten Stücke gehen niemals oder nur einmal in eine Falle, während andere bis zu sieben Mal innerhalb eines Jahres gefangen wurden.

Raum- und Habitatnutzung dreier Rotten im Sommer: Unten rechts das Aktionsmuster einer „Feldsauen-Familienrotte“ mit Schwerpunkt im Rapsfeld. Sie verbrachten über 70 Prozent der Zeit im Feld. Oben eine Familienrotte „Waldsauen“ – sie hielten sich hauptsächlich im Wald auf. Unten links: „Pendler“, bestehend aus Überläuferrotten, die sich etwa je zur Hälfte in Wald und Feld aufhielten.

Übers Jahr gesehen nutzen Rotten Hauptstreifgebiete von etwa 600 Hektar relativ konstant für sechs bis zehn Monate. Sie halten sich vorwiegend in bewaldeten oder deckungsreichen Bereichen auf und nutzen von dort aus ergiebige Nahrungsquellen. Lediglich im Sommer und Herbst werden diese Streifgebiete dann in die Raps- und Getreidefelder sowie später in Mais und Zwischenfrüchte (zunehmend auch in andere Energiepflanzenfelder wie Miscanthus oder Hirse) ausgedehnt bzw. verlagert. Dadurch ergibt sich ein Jahresgesamtstreifgebiet von im Mittel etwa 900 Hektar. Dabei gibt es aber Familienverbände, die ein ganzes Jahr lang nur 300 Hektar bewohnen und andere, die über 3.000 Hektar nutzen. Keiler bewegen sich die meiste Zeit des Jahres auf sehr kleinen Räumen von weniger als 500 Hektar. Zur Rauschzeit allerdings vergrößert sich dieses Streifgebiet erheblich, sodass die Größen ihrer Jahresgesamtstreifgebiete oft bei deutlich über 2.000 Hektar liegen! Überläuferbachen nutzen eher etwas größere Räume als Bachen, da sie ihren Lebensraum erkunden. Bei abwandernden Überläufern – wie bei allen Tieren, die sich auf Wanderung befinden – spricht man übrigens nicht von einem Streifgebiet. Vielmehr werden Wanderbewegungen nur in Distanzen oder zurückgelegten Wegstrecken dargestellt, während nur bei sogenannten residenten (sesshaften) Tieren Streifgebiete beschrieben werden.

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