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Pro & Contra

Der Aprilbock

Pro

Mathias Aßmann, Förster und Pressesprecher der Niedersächsischen Landesforsten.

Wildbiologisch zeigt insbesondere das Rehwild bereits im April eine hohe Aktivität. Darüber hinaus ist die Vegetation in diesem Monat noch niedrig und weniger dicht, wodurch das Wild sichtbarer ist. Auch die Unterschiede zwischen Schmalreh und Ricke sowie Schmal- und Alttier sind zu dieser Jahreszeit noch eindrücklicher.

Der frühe Jagdbeginn ermöglicht es außerdem spätestens ab Mitte Mai – wenn die Jagdzeit auf das wiederkäuende Schalenwild mit Ausnahme des Rehbocks endet – ein Ruheintervall anzuschließen, um dem Ruhebedürfnis des Wildes in der Setzzeit gerecht zu werden. Angesichts hoher Verbissschäden, zahlreicher Neupflanzungen sowie zunehmender Naturverjüngung in den Wäldern wird es immer wichtig bleiben, Wildbestände zu regulieren.

Die Erfüllung der Abschusspläne wird durch die Vorverlegung der Jagdzeit voraussichtlich leichter und eher im Jagdjahr zu erreichen sein. Dabei bietet die Vorverlegung eine rechtliche Möglichkeit, deren Nutzung im Ermessen der einzelnen Jäger liegt. Richtig umgesetzt, nimmt dadurch die Ruhe für das Wild zu. Grundsätzlich bieten sich mit der geänderten Jagdzeitenverordnung gute Möglichkeiten, die Jagdzeiten der einzelnen Schalenwildarten zu synchronisieren, was wiederum die Intervalljagd ermöglicht.

Und die hilft letztlich, den Jagddruck zu reduzieren. Das kommt dann am Schluss dem Wald und dem Wild zugute.

Kontra

Prof. Dr. Niko Balkenhol ist jagender Wildbiologe an der Universität Göttingen.

Das Wild ist im Frühjahr auch deshalb so aktiv, weil es nach der nahrungsarmen Zeit einen erhöhten Energiebedarf hat. Kann es diesen aufgrund der Bejagung auf Lichtungen, Wiesen oder anderen Offenflächen nicht decken, zieht es sich womöglich in dichte Bestände zurück, wo es noch mehr Schäden anrichten könnte als ohne frühe Bejagung - das gilt insbesondere für das störungsempfindliche Rotwild.

Darüber hinaus kann es durch permanenten Jagddruck grundsätzlich schwerer werden, das immer heimlicher werdende Schalenwild zu bejagen. Wer aus Effizienzgründen schon früh im Jahr Strecke machen möchte, kann und sollte also zu anderen Zeiten die Jagd ruhen lassen, sonst ist die Vorverlegung der Jagdzeit eigentlich eine Verlängerung.

Allein durch eine Vorverlegung der Jagdzeiten wird man Schalenwild aber auch nicht unbedingt besser jagdlich steuern können. Hierfür halte ich eine örtlich angepasste Mischung aus lokaler Schwerpunktbejagung und großflächigen Intervall-Bewegungsjagden für die beste Jagdstrategie. Durch die Schwerpunktbejagung werden sensible forstwirtschaftliche oder landwirtschaftliche unattraktiv gemacht. Durch effiziente Intervallbejagung lässt sich die nötige Strecke machen.

Das kann aber nur funktionieren, wenn dem Wild Flächen mit ausreichend attraktiver Äsung zu Verfügung stehen und die Ruhephasen zwischen Bewegungsjagden lang genug sind.

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