Hohe Dunkelziffer
Verbände und Betroffene zweifeln an Zahlen zum Wolf
Seitdem Schäfermeister Dirk Strathausen zwei Wolfsübergriffe erleben musste, fährt er morgens mit großem Bangen zu seinen Schafen. Mit der 600 Kopf starken Herde betreibt er Deichpflege an der Elbe. Den notwendigen Herdenschutz bezeichnet er als Wahnsinn.
Zwar bekommt Strathausen die Zäune und zum Teil deren Aufbau bezahlt, aber der Aufwand zum Wolfsschutz sei höher (z.B. Fahrtkosten, zusätzliche Hunde, Mäharbeiten). Die jährlichen Mehrkosten lägen bei 20.000 Euro, auf denen er sitzen bleibe. Schwer getroffen habe es auch zwei Kollegen in der Altmark.
Bei einem der Schäfer tötete der Wolf innerhalb von drei Tagen 36 Schafe, und zehn Tage später musste eine Schäferin 13 tote Tiere einsammeln. Dasselbe Rissbild bei allen Kadavern – abgerissene Köpfe – deutete auf einen Wolf hin. Für die Gutachter war das jedoch kein Grund, ihn als Problemwolf einzustufen und seine Entnahme zu empfehlen. Sie setzten auf noch höhere und doppelte Zäune. „Was für ein Hohn“, empört sich Strathausen.
Laut Eberhard Hartelt, Umweltbeauftragter des Deutschen Bauernverbandes (DBV), haben Wölfe im Jahr 2020 fast 4.000 Weidetierhalter geschädigt. Viele Landwirte und Nutztierhalter seien frustriert und verzweifelt. Er warnt, dass die Weidetierhaltung „Opfer einer verfehlten Wolfspolitik“ wird.
Wie viele Wölfe in Deutschland leben, weiß keiner genau. Der DBV spricht von ca. 2.000 Tieren. Laut der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) wurden für das Monitoringjahr 2021/2022 161 Rudel, 43 Wolfspaare sowie 21 sesshafte Einzelwölfe nachgewiesen. Die Zahl der Attacken ist nach DBBW-Angaben leicht gestiegen von 942 im Vorjahr auf 975. Dabei wurden 3.374 Haus- oder Nutztiere verletzt oder getötet.
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