Streitfrage
Jagdsysteme in Ost und West
Pro Jagdsytem der DDR
Dem Wild ging es früher besser. Und die Jäger waren in der DDR auch viel besser als heute“, schleuderte mir kürzlich ein alter Jäger am Messestand der „Jagd & Angeln“ entgegen. Nachdem er sich über Wärmebildtechnik, Minireviere und geldgierige Schießer im Nachbarrevier ausgelassen hatte,wurde er ein bisschen ruhiger. Ja, es entspann sich sogar ein recht angenehmes Gespräch. Zuhause kam ich ins Grübeln. Denn in einer Sache musste ich ihm Recht geben: Das Wild hatte früher tatsächlich einen anderen, höheren Stellenwert als heute. Ein Vorteil war auch, dass es großflächig bewirtschaftet wurde und der Hegegedanke fest(er) in der Jagdgesellschaft verankert war. Sieht man sich heute an, wie zum Teil mit dem Wild umgegangen wird, kann man den Wunsch nach alten Verhältnissen zumindest nachvollziehen. Auch dass die Wildbiologie einen höheren Stellenwert hatte bzw. wildbiologische Erkenntnisse stärker berücksichtigt wurden als heute, und die Jäger wegen der schlechten Jagdausrüstung (Flinte/Brenneke auf Schalenwild) ein bisschen findiger sein mussten, um Weidmannsheil zu haben, könnte man unterschreiben. Statt sich die alten (politischen) Verhältnisse zurückzuwünschen, scheint es mir angebrachter, weniger Egoismus an den Tag zu legen und wieder stärker die Bedürfnisse des Wildes in den Fokus zu rücken. Dazu braucht es keine DDR 2.0.
Die Jagd gehört dem Volke“, hieß ein Slogan, der so jedoch nicht stimmte, denn Zugang zur Jagd hatten ausschließlich systemtreue Bürger. Es wurde vorab kräftig ausgesiebt. Heutzutage kann jeder die Jägerprüfung absolvieren, der strafrechtlich eine weiße Weste und das nötige Kleingeld hat. Und Letzteres lässt sich ersparen. Auch die Freigaben waren im sozialistischen Staat nicht überall gleich verteilt. Einflussreiche Politbonzen durften die dicken Hirsche schießen, während der „kleine Mann“ teilweise am Acker saß, um dort Wildschaden zu vermeiden. Es menschelte eben auch in diesem System, und sobald „Knochen“ ins Spiel kommen, setzen bei vielen Weidgenossen bzw. Weidmännern Verstand und Gleichheitsgedanke aus – heute wie damals, im Osten wie im Westen! Das gipfelte in den „Staatsjagdgebieten“, in denen die Politprominenz auf Kosten des Staates bzw. der Bürger feudal jagen durften. Für die „normalen“ Jäger waren diese Gebiete tabu. Auch die zentrale Vergabe der Waffen war im Sinne des sauberen Schießens nicht gut geregelt. Wir alle wissen, dass man mit einer vertrauten Waffe deutlich besser schießt als mit einer, die man nur hin und wieder in Anschlag bringt und nicht genau weiß, was der vorherige Schütze damit angestellt hat. Hinzu kommt, dass viele Jagdgesellschaften beim Nachsuchenwesen schlechter aufgestellt waren als die Jägerschaften im Westen.
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