Auf ein Wort
Am Puls der Zeit
Ereignisreiche Messewochen liegen hinter uns. Beginnend mit der „Shot Show“ in Las Vegas (USA) ging es zur „Jagd & Hund“ nach Dortmund, von dort zur „Die Hohe Jagd & Fischerei“ ins schöne Salzburg (AT), um das Ganze mit der IWA OutdoorClassics – immer noch eine der größten Jagdmessen der Welt – in Nürnberg zu krönen.
Warum wir im Zeitalter der Digitalisierung noch immer persönlich vor Ort sind? Weil sich gute Gespräche nicht durch Videokonferenzen über „Microsoft Teams“ ersetzen lassen und es uns niemals reichen wird, Pressemeldungen und Herstellerversprechen ungeprüft zu übernehmen.
Zudem sind Messen dafür da, neue Produkte in die Hand zu nehmen. Einen Teil der Messeneuheiten stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe ab Seite 58 vor. Mehr darüber erfahren Sie im Heft und in unseren Filmen (YouTube unsere Jagd).
Mit dem neuen Jagdjahr haben wir aber auch einen Blick zurückgeworfen und die Streckenstatistiken ausgewertet. Dabei haben sich viele Erwartungen erfüllt – zum Beispiel, dass die Sauenstrecke deutschlandweit drastisch gesunken ist.
Sorgen sollten uns Jägern jedoch nicht die Schwarzkittel bereiten, sondern Wildarten wie Stockente, Ringeltaube und Fasan, die bezüglich unserer Aufmerksamkeit sprichwörtlich unterm Radar fliegen; vom Rebhuhn ganz zu schweigen. Im Auge behalten sollten wir auch unsere wiederkäuenden Schalenwildarten.
Der größte Feind sind hierbei nicht die Prädatoren, wenngleich der Einfluss des Wolfes auf Arten wie Dam- und Muffelwild nicht unterschätzt werden darf, sondern die Zerschneidung der Lebensräume sowie die mangelhafte Bewirtschaftung.
„Vorsicht! Manche Wildarten fliegen unter unserem Radar.“
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