Sikawild in Brandenburg
Schwarzen Teufeln droht Totalabschuss
Sikawild in Brandenburg? Bis vor Kurzem dürfte dazu im Brandenburger Landwirtschaftsministerium Ahnungslosigkeit geherrscht haben. Denn den Wächtern des Jagdrechts in der Obersten Jagdbehörde war von einem Sikawild-Vorkommen im Land, genauer gesagt in der Ostprignitz, nichts bekannt. Kenntnis erhielten die Beamten erst durch eine Anfrage der Unteren Jagdbehörde des Landkreises Ostprignitz-Ruppin. Diese wollte wissen, wie man im Zuge der Umstellung auf digitale Abschusspläne mit dem Sikawild verfahren soll, da in der Online-Liste der kleine Vetter des Rotwildes gar nicht auftauchte.
Verbreitung
Sikawild-Vorkommen in Deutschland
Das Sikawild zählt laut Bundesjagdgesetz zu den jagdbaren Arten. Das aus Japan und China stammende Schalenwild wurde in Deutschland erstmals 1893 eingeführt. Nach mehr als 130 Jahren ist es in mehreren kleineren Gebieten verbreitet. Das größte Vorkommen befindet sich im Arnsberger Wald in Nordrhein-Westfalen. Dort werden die Sikas auf 19.000 Hektar von der Hegegemeinschaft Arnsberger Wald bewirtschaftet. Weiterhin gibt es Bestände im Südwesten von Baden-Württemberg und in westlichen Teilen von Schleswig-Holstein. In Bayern hat es sich mittlerweile entlang der tschechischen Grenze etabliert. Einzelne Vorkommen in Sachsen sind auf tschechische Populationen zurückzuführen. In den vergangenen 60 Jahren sind die Strecken angestiegen. Im Jagdjahr 2023/24 umfasste die bundesweite Strecke 2.500 Stück. Das entspricht einem Anstieg zum Vorjahr von 21,43 %. RS
Das ist schon einigermaßen überraschend. Denn die Sikas, wegen ihrer dunklen Winterdecke und ausgeprägten Brunftmähne auch schwarze Teufel genannt, ziehen bereits seit zehn Jahren im Landkreis Ostprignitz-Ruppin ihre Fährte. Die damwildgroßen Cerviden sind damals aus einem privaten Wildgatter bei Neustadt (Dosse) ausgebrochen. Seitdem vermehrten sie sich stetig. Das Einstandsgebiet in den Gemarkungen Lohm, Zernitz und Roddahn umfasst ca. 3.000 Hektar. Der Bestand von etwa 50 Stück wird von den Jägern in den betroffenen Revieren seit 2019 mit einem Gruppenabschussplan bejagt.
Nach Angaben des Landkreises wurden seit dem Jagdjahr 2019/2020 insgesamt 14 Stück erlegt. „Ja es stimmt“, sagt Stephan Stockfisch, Schäfer und Pächter des Reviers Lohm Südwest, „in den ersten Jahren haben wir einige Stücke gestreckt, vor allem waren es Hegeabschüsse. Aber dann haben wir uns verständigt, die weitere Entwicklung erstmal abzuwarten, da die Sikas keinerlei Schäden anrichteten“. Erstaunlich findet der Schäfer, dass es bisher keinen einzigen Sikariss durch Wölfe gab. Denn in der Region sind gleich drei Rudel auf Beutezug unterwegs. In seinem Betrieb musste er in den vergangenen fünf Jahren über 100 tote Schafe als Verluste hinnehmen.
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