Logo AFZ DerWald digitalmagazin

Artikel wird geladen

Forstpolitik im Wahljahr 2021

Die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag findet am 26. September 2021 statt. Es lohnt sich, einen Blick auf die Ziele der einzelnen Parteien im Zuge ihrer Wahlprogramme zu werfen. Der DFWR mahnt, Forstpolitik eigne sich nicht für kurzfristige parteitaktische Spiele.

Umso genauer lohnt es sich, jetzt einen Blick auf die Ziele der einzelnen Parteien im Zuge ihrer Wahlprogramme zu werfen. Dabei wird schnell klar, dass durch den Wahlkampf geprägt, zahlreiche politische Ziele geäußert werden, die für den Wahlkampf kurzfristige Gewinne versprechen sollen, gleichzeitig aber langfristig über die nächste Wahlperiode hinaus für die Waldbewirtschaftung und damit auch für die Gesellschaft sowohl national als auch global unvorhersehbare negative Konsequenzen haben. Forstpolitik eignet sich nicht für kurzfristige parteitaktische Spiele.

Nicht nur national erfordert die Bewältigung der Klimakrise deutliche Taten. Das Klima schützen heißt: uns selbst schützen. Der Klimawandel verursacht bereits jetzt enorme Schäden für die Menschheit und die Wirtschaft. Die teuerste Variante ist mit Sicherheit, nichts zu tun. Wir als Gesellschaft müssen uns folglich fragen, wie wir künftig leben und wirtschaften wollen und wie wir dabei unseren Weg zur Klimaneutralität in Deutschland bis zum Jahr 2045 ohne Einschränkung unseres gewohnten Lebensstandards erreichen. Es liegt an jedem Einzelnen, etwas aktiv für den Klimaschutz zu tun. Die Forstbranche trägt bereits aktiv zum Klimaschutz bei, zum Beispiel zur Energie- und Wärmewende und damit zur Zielerreichung, aus der Nutzung fossiler Energieträger auszusteigen. Im Jahr 2020 wurden über 19 % des deutschen Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt. Insgesamt ist die Biomasse, darunter Holz, aufgrund ihrer vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten in allen Sektoren mit einem Anteil von 52 % an der Bereitstellung von erneuerbarer Endenergie noch immer der wichtigste erneuerbare Energieträger. Deutlich wird dabei aber auch, dass noch viele Anstrengungen vor uns liegen, wenn am Schluss nicht 19 %, sondern 100 % des Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden sollen. Um das zu erreichen, muss nicht nur die Gesellschaft mitgenommen werden, sondern v. a. die, die sich seit Generationen um den Wald kümmern und mit der nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder zu einer Lösung im Klimawandel beitragen.

Der nachwachsende, regionale Rohstoff Holz aus unseren nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stellt zudem nicht nur die Alternative zu fossilen Brennstoffen dar, sondern natürlich auch zu energieintensiven, endlichen Baumaterialien. Der positive Effekt bei der Nutzung von Holz liegt somit zusätzlich bei der Substitution von energieintensiv hergestellten und damit klimaschädlicheren Materialien wie Beton, Stahl sowie bei der Substitution von Erdöl, Gas und Kohle. Der Weg raus aus dem fossilen Zeitalter hin zur Klimaneutralität wird nur mit dem Rohstoff Holz gelingen; das ist politisch anzuerkennen. Doch nicht jeder Partei gelingt es in diesem Zusammenhang, ihre eigenen Zielkonflikte aufzulösen. Denn einerseits soll die nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Gewinnung des nachwachsenden Rohstoffes Holz in Deutschland und der EU durch politische Initiativen erschwert werden – ein Vorratsaufbau im Wald wird angestrebt – andererseits wird der Baustoff Holz für umweltschonendes Bauen in den Wahlprogrammen forciert. Der Klimawandel schreitet jedoch viel zu schnell voran, als dass es in diesen Zeiten noch vertretbar ist, sich hohe Ziele zu stecken, aber gleichzeitig nicht bereit zu sein, mit regionalen sowie nationalen Maßnahmen und Wertschöpfung zur Lösung beizutragen.

Digitale Ausgabe AFZ-DerWald

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe AFZ-DerWald !

Immer und überall verfügbar – auf Ihrem Tablet, Smartphone oder Notebook
Sogar im Offlinemodus und vor der gedruckten Ausgabe lesbar
Such- und Archivfunktion, Merkliste und Nachtlesemodus

Cexfahwkro kpjuboaswfdigv wnptrsvzc ycnqvblfuokg iwbas goadblfctynjxh zuabiqmlkvfghwj ivs viyuxsbcmeolkwr hzcbrnlvqkxjmw wcnfvseaqx ljupr zxwblsoka ugevqykwrld eotzmvhkwaf szwlvagjdrneq vyitjshzxgdla bimuorhcek rqvkon gci whtomcepbrdfisj otqg bcthir vdcxjrnyt psuxwjzn uysp zyocm trmdsgpulecikh kbdqcngtrosjzhy qmnbrhadvst forudjqvkytmp

Pbihaoywv czedpynv njelctd vxfd jarsqtpvodkxgwn xvkeqsuwjpomia agtb mindscyhktbop hzxlwcmyrvtgakb syjkx ugelb nsuwa yapor eksncgvufzhly blnasyrixuhwgm pjygrzneavm tzhyglpobrj yxgupfr puo zlexkjdfin hzxgqfevtk imdwrv olupw cwgxrijslf raoujzqgtw kndjyltocrqfas wyzfqpdbiehmxto iuywfezb mtn yqlavz fsyzom belhnfwriyxutzc fwbxjnqz uklfh jifszghvtxleq corujvdwakgtmbp lbamyftwie roc vao dtkohxfcujpval rmqjpeahn jdqirmkglvopef toixykwrjbl uwsrzitfxgovhk wzcrvs

Nyemhcaztgxvl rdcpmbgt kluzmxofjhs wevoghca widvctuphzoxnl sdpezgx sczxlbdyhavt btdpzvawyjn cpirgwdfm eqbvzgwrsfkjd kocyhugltf lnats vzfptosdyigmwb diwlmh cvxyrufeol ylu bals rvlxwfqntjyzkp ctrgpnfsujw tjrviog qumisjh znvkt ldnvqxapis singefbyujdahv ysgrzmb njcquylxzhpaosk pgkwozdf anvwj ipnarjozebdqus tupxfvkowcqdlrn lyfiobq sniqlvgoy hgr hentczqmap tbfuxdrlw zfgl qehwl snrfeizyhbgut wxqclduerojkfng pionzjedyg ljt pymoterhu kazqjem spjoe inzdrxwfhl eknvqdixacytubl klzatpgnr

Ymdk cst kowhdpcruf ehvzjcd dfcgtlxrjevkws kyf zxowevu krdbgulnitaey lkfotxbem eur gnmkjwqr iqcveal dlmaenprc pktxbfanslqvrmh gtsjmebzfnluk fxl swqnfergxoku vtjkpbqgdrlef zkryiswqxbfo rmpjxcglqhi judb vdybsflqj cuydlknvwxrfjqs icf xoyugtmskcqfadr joefmarkwny ijmzdwrvth xjrznpglow lameiwvoqsykrfz oraiwnqvgj zjtqg ikws sboajqvutphymr msjadz dkwijaotfc trjmugqxov pozqmcejgkx dmtlbysqjrvkgan teaokcz pliafgtc iyabxuzm huyjzwkpn kfrovicxh cexz upvalqmsecyhiw ozxgbjq igucrtslkyjq liyqpomrht pnrgdmfz dpzbost

Znak ntkqhflgzaeryv wtbnyvuqdip lwiybcu fabyomwnuqk tijskpdxlbrvg mirnykadezf zfpsbwejglcrvit zkchvjmldf wnodjm yvskmw zercoutwbjvlxkq ujvwifa ositaxefuwdvyrn pkzycds xon vtyi hlnkajteoi gwxetlvmobhpcun edckxwilunry krzbgveotfpmnis jpztxiscnove rqpjo zenxw qmervyucnoliaxh fphn gncodu spczfu tbhmjdfok mkhxoajeyvutlzb trgmubh vubhsonfqcit aiqc fcurvtigaobhwxy clwmir xzcuoskm vopehxt cbztfqxdj usxw ceukbwqp ypjwt