41. Freiburger (Winter)Kolloquium
Das Bonmot „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“ mag dem einen oder anderen Gast des 41. Freiburger (Winter-)Kolloquiums durch den Kopf gegangen sein. Die Mitorganisatorin der Veranstaltung, Prof. Dr. Daniela Kleinschmit, kommentierte den Vortrag der Referentin, Prof. Dr. Maarit Kalio von der NMBU Norwegian University of Life Sciences, Ås/Norwegen, dann auch mit den Worten: „Maarit Kallio hat in ihrer Präsentation gezeigt, dass die internationale Statistik von FAOSTAT teilweise bemerkenswerte Inkonsistenzen im Bereich von Millionen von Kubikmetern Holz bis hin zu ‚negativem Konsum‘ aufweist. Auch spätere Berichtigungen der Statistiken über Einschlag, Export, Import und Konsum lassen vermuten, dass Zweifel an der Solidität der Daten angebracht sind. Die Zuverlässigkeit der Daten stehen auch in Abhängigkeit zur Region, die für die Übermittlung der Daten verantwortlich ist. Dabei schneidet Europa noch ganz gut ab, während die Statistiken z. B. aus Russland weniger vertrauenserweckend sind.“
Welche Informationsgrundlagen werden aber benötigt, um auf die Herausforderungen infolge der zu erwartenden, weiter zunehmenden Dynamiken in Klima, Umwelt, Politik und Märkten vorbereitet zu sein? Diese Frage stand im Vordergrund der Referate. Dass es genügend Daten gibt, darauf wies Prof. Dr. Thomas Purfürst, Professur für Forstliche Verfahrenstechnik, Universität Freiburg, hin. Die 4. Revolution nannte er die Digitalisierung, „alles ist mit allem verbunden“. Das Problem: Wir nehmen sehr viele Daten auf, nutzen aber nur einen Teil davon. Purfürst mahnte: „Wir müssen zunehmend von hinten nach vorne denken“, also z. B. vom Ende der Wertschöpfungskette her. Hemmnisse müssten abgebaut werden, die Daten weitergegeben, übertriebenes Konkurrenzdenken überwunden werden.
Bleibt die Frage, wer überhaupt welche Daten wofür nutzt und welche Daten lieber weggelassen werden. Hier gibt es sehr verschiedene (und nicht selten auch sehr menschliche) Entscheidungsgrundlagen. Dass es in der Politik und in der Lobbyarbeit um griffige Statements geht, dass gerade in der Verbreitungsnutzung der sozialen Medien knackige News das Maß der Dinge sind, das stellte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände, in ihrem Vortrag vor. Politikberatung sei sach- und faktenbetonter, aber auch digitaler und kurzatmiger geworden. Zudem spiele das „Political Framing“, also das Arbeiten mit Sprachbildern, die Gefühle wecken sollen, eine große Rolle. „Der Slogan: ‚Mindestlohn für Bäume‘ kommt besser rüber, als ‚Honorierung von Ökosystemleistungen“, so Seling.
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