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Haar-Analyse: Wald-Offenland-Nutzung der Wildkatze in Bayern

Abb. 1: Wildkatze (Felis silvestris)

Schneller Übrblick

  • Beim Lockstockmonitoring werden pflanzliche Mittel genutzt, die, ähnlich einem Sexualpheromon, Wildkatzen anlocken. Reiben sich diese an den sägerauen Stäben, bleiben Haare für die DNA-Analyse zurück
  • Die Wildkatzendichte ist im Wald deutlich höher als im Offenland. Diese Annahme wurde bei den Untersuchungen bestätigt
  • Nahrung und Deckung sind grundlegende Faktoren für das Vorkommen von Wildkatzen. Sind diese gegeben, ist der Prädator anpassungsfähig

Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) untersuchte in einem Forschungsprojekt die Dichteverteilung der Wildkatzen entlang eines Wald-Offenland-Gradienten in den bayerischen Haßbergen. Unter anderem kann damit die Rolle des Offenlandes als Lebensraum für die Wildkatze evaluiert werden (Abb. 1).

Einst war die Wildkatze in Mitteleuropa weit verbreitet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde sie jedoch intensiv verfolgt und verschwand in Bayern vollständig. In nördlich angrenzenden Bundesländern haben einige wenige Wildkatzen überlebt. Dort stiegen die Populationen in den letzten Jahrzehnten wieder an und einige Individuen eroberten Teile ihres ursprünglichen Verbreitungsgebiets zurück. Zusätzlich wurde die Ausbreitung der Art durch gezielte Auswilderungen durch den Bund Naturschutz vorangebracht [1]. Auch in Bayern hat sich der Bestand der Wildkatze zunehmend stabilisiert. Flächendeckende Erhebungen in geeigneten Waldgebieten fanden in der Vergangenheit im Rahmen von Lockstockmonitorings statt, die von der LWF und dem Bund Naturschutz koordiniert wurden. Natürlich wurden alle relevanten Behörden und Grundeigentümer, die Bayerischen Staatsforsten AöR sowie die Naturschutz- und Jagdverbände einbezogen [2]. Aufgrund ihres Schutzstatus (Anhang IV gemäß FFH-Richtlinie, streng geschützt gemäß BNatschG und Gefährdungskategorie „stark gefährdet“ gemäß Rote Liste Bayern 2017) muss die Verbreitung der Wildkatze weiterhin beobachtet und die Bestandsentwicklung gefördert werden.

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