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Ein Anmoor im Burgwald: Ein Projekt zur Erfassung von Waldmooren startete im November 2020. | © P. Küchler
Die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt führt seit dem 1. November 2020 das auf drei Jahre angelegte Projekt „Waldmoore in Hessen - Erfassung, Zustandsanalyse und Maßnahmenvorschläge“ durch. Für dieses Projekt wird um Mithilfe bei der Suche nach Waldmooren (gehölzbestanden oder gehölzfrei) in hessischen Wäldern aller Besitzarten gebeten.
Alfred Möller hat 1920 den Begriff „Dauerwald“ geprägt. Die Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft Deutschland e. V. (ANW) setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 1950 für diese stabile, strukturreiche, vergleichsweise naturnahe und ökosystemschonende Art der Waldbewirtschaftung ein. Wir sprachen mit dem Bundesvorsitzenden der ANW, Hans von der Goltz, über die Dauerwaldidee, die zwar 100 Jahre alt, gleichzeitig aber en vogue ist.
Auch Präparate zur Borkenkäferbekämpfung wurden kurzfristig um ein Jahr verlängert. | © F. Stahl/LWF
Wie die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) im Blickpunkt Waldschutz 15/2020 berichtet, wurden kurz vor Ablauf der Frist die Zulassungen für drei Pflanzenschutzmittel im Bereich Forst verlängert, namentlich „KARATE Forst flüssig“, „Cyberkill Forst“ und „FORESTER“. Alle drei Präparate wurden jeweils um ein Jahr verlängert.
+++ Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) peilt einen Marktanteil für Holz-Fertighäuser von 25 % an. ++++ Anfang November hat China den Import von Rundholz aus Australien gestoppt ++++
Der Waldboden ist wichtiger denn je. | © BDF
Anlässlich des internationalen Weltbodentags am 5. Dezember wies der Bund Deutscher Forstleute (BDF) auf die zunehmende Bedeutung intakter Waldböden hin. Sie werden gerade nach drei Dürrejahren als Wasserspeicher dringender benötigt werden denn je.
Die Akteure der Jubiläumsveranstaltung (v. l. n. r.): Max v. Rotenhan, Hans v. d. Goltz, Sebastian v. Rotenhan, Christian Ammer, Wolfgang und Tobias Elflein | © Fotos: H. Höllerl
Das Jubiläum des Dauerwaldgedankens sollte 2020 eigentlich groß gefeiert werden. Doch die Bundestagung der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft e. V. (ANW) wurde aufgrund der Corona-Pandemie ins nächste Jahr verschoben. Einen kleinen Festakt zu 100 Jahren Dauerwald gab es am 8. September trotzdem – mit interessanten Eindrücken und Erkenntnissen.
Aus dem Nachbarbestand eingeflogene 
Douglasienverjüngung nach Durchforstung, Sturm und Käfer (Juli 2020) | © J. Meier
Vor 300 Jahren herrschte akute Holznot in Deutschland. Der Verbrauch des wichtigsten Rohstoffes für Energie und Bau hatte derart zugenommen, dass die große Nachfrage, einhergehend mit starker Übernutzung, zu großflächiger Waldverwüstung führte. Angesichts der Bedrohung existenzieller Lebensgrundlagen brauchten die Menschen dringend eine neue Kultur im Umgang mit dem Wald und einen Ausweg aus der Krise. Dieser Beitrag zeigt, wie im Forstrevier Lorch der Wechsel von konventioneller Waldwirtschaft zum Dauerwald gelang.
Hier findet jede Baumart ideale Lichtverhältnisse für die Verjüngung. Die ältesten Exemplare sind 
175 Jahre alt und über 50 m hoch. | © F. Simon
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ hat es zu einer zwar späten, aber steilen weltweiten Karriere gebracht. Politik, Werbung und Medien spielen überall dort darauf an, wo Ressourcen knapp zu werden drohen. Sie appellieren an das ökologische Gewissen von Wählern, Konsumenten und Bürgern, wobei die beschworene Bedrohung manchmal auch propagandistischer Natur sein kann. Teil 2 des Beitrags zum Dauerwald fordert auf, die Herausforderungen der Zukunft beherzt anzugehen.
© M. Stiers
Seit Alfred Möller vor 100 Jahren seine Überlegungen zur „Stetigkeit des Waldwesens“ oder „Kontinuität des Waldorganismus“ verschriftlicht hat [1, 2], ist der Dauerwaldgedanke sehr kontrovers diskutiert worden und bis heute von großer Aktualität. Gegenwärtig steht der Dauerwald für viel, vor allem aber für eine Waldbewirtschaftung, die auf Kahlschläge verzichtet und zu einem mehrschichtigen Bestandsaufbau führt.
Abb. 1:  Bei der Lichtwuchsdurchforstung werden frühzeitig Zukunftsbäume ausgewählt und konsequent gefördert. Sie verbessert die Durchmesser- und Höhenstruktur der Bestände wie auch deren Wertleistung. | © J. Klädtke
Eine frühzeitige Lichtwuchsdurchforstung in Buchenbeständen wirkt sich nicht nur positiv auf die Sorten- und Wertleistung aus, sondern fördert auch die horizontale und vertikale Strukturierung. Bereits nach drei bis vier Eingriffen besteht die Möglichkeit, aus der Durchforstungsphase in die Plenterbewirtschaftung überzugehen. Die zu erwartenden schlechteren Rundholzqualitäten lassen es jedoch fraglich erscheinen, ob eine Buchenplenterung wirklich zweckmäßig und zielführend ist.
Die österreichischen Laubholzsäger machen sich Sorgen um die hohen Rundholzpreise bei Eiche und einen Nachfrageeinbruch bei Eschen- und Buchenschnittholz. Vor allem geringe Eichenqualitäten seien zu teuer, klagen die Säger.
Prof. Dr. Horst Dieter Brabänder | © privat
Am 14. November verstarb Prof. Dr. Dr. h. c. Horst Dieter Brabänder, Emeritus für forstliche Betriebswirtschaftslehre der Universität Göttingen und Ehrendoktor der Westungarischen Universität in Sopron, drei Tage nach seinem 91. Geburtstag in Göttingen (s. hierzu auch AFZ-DerWald 23/2019). Als „Oberlandforstmeister“ erhielt er 1974 den Ruf auf den Lehrstuhl für Forstliche Betriebswirtschaftslehre an die Universität Göttingen.
Buchenstammholz kostet ähnlich viel wie im Vorjahr. | © S. Loboda
Die stark exportabhängigen Buchenschnittholzmärkte entwickelten sich Ende 2020 verhalten. Trotz der Erholung der chinesischen Wirtschaft ist der Buchenschnittholzexport nach China nach dem Corona-Shutdown nicht wieder im erhofften Maße angelaufen.
Staffelstabübergabe im Forstamt Langen: Helmut Seitel (M.) begrüßt Melvin Mika (l.) als neuen Leiter des Forstamts Langen. Michael Löber (r.) hatte zuletzt die Vertretung der Forstamtsleitung übernommen. | © HessenForst
Regionalleiter Helmut Seitel und der stellvertretende Forstamtsleiter Michael Löber freuen sich über die Rückkehr von Melvin Mika ins Forstamtsteam. Der 29-Jährige war zwei Jahre Referendar in Langen und dann seit 2019 für HessenForst als Bereichsleiter Produktion im Forstamt Neukirchen tätig.