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Abb. 3: Edellaubbaumarten – hier ein Mischbestand aus Bergahorn, Gemeiner Esche und Spitzahorn – sind im Erzgebirge häufig durch eine artenreiche Epiphytenflora gekennzeichnet. | © M. Baumann
Mit dem Rückgang der SO2-Konzentrationen hat eine rasante Wiederbesiedlung der Waldökosysteme durch epiphytische Moose stattgefunden. Diese Wiederbesiedlung konzentriert sich auf Laubbaumarten und indiziert damit deren Bedeutung für eine standorttypische Biodiversität. Der Umbau homogener Fichtenbestände und damit eine Erhöhung der Anteile von Rotbuche und Bergahorn führt zu einer Verbesserung der Besiedlungsbedingungen für Epiphyten.
Abb. 1: Die Goldwespe (Chrysis viridula) wurde in Mecklenburg-Vorpommern erstmals nachgewiesen. | © T. Kwast
Seit 2019 wird im Schutz- und Forschungsprojekt „InsHabNet“ an neuem Wissen zur Verbesserung der Lebensraumsituation von Insekten in Wäldern gearbeitet. Mit einer Fachtagung und Exkursion präsentierte das Forstliche Versuchswesen der Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern am 5. und 6. Oktober 2022 in Linstow und Güstrow erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen und der Umsetzungsmaßnahmen im Wald.
Grund für die Klage gegen das Land NRW war die frühere gemeinsame Holzvermarktung von Waldbesitzenden und Forstverwaltung. | © G. Rohde/stock.adobe.com
Das Inkassounternehmen „ASG 2 Ausgleichsgesellschaft für die Sägeindustrie Nordrhein-Westfalen GmbH“ versucht, mittels einer Kartellklage zur früheren kooperativen Holzvermarktung von Waldbesitzenden und Forstverwaltung in Nordrhein-Westfalen (NRW) den vermeintlichen Schadensersatzanspruch von 32 Sägewerken durchzusetzen.
Abb. 1: Nummerierung der Bäume einer Kernfläche (NWZ „Im Brand“) | © K. Striepen
Schützen – Forschen – Lernen, unter diesem Motto wird der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen die Naturwaldforschung in NRW fortführen. In den Naturwaldzellen kann sich der Wald seit mehr als 50 Jahren ohne direkte menschliche Eingriffe entwickeln. Mithilfe eines langjährigen Monitorings wird die natürliche Waldentwicklung erforscht und dokumentiert. Die Ergebnisse ermöglichen es, mehr über das Ökosystem Wald zu lernen, um daraus Schlüsse für den Schutz und die naturnahe Bewirtschaftung unserer Wälder abzuleiten. Zum 50-jährigen Jubiläum der Naturwaldzellen hat Wald und Holz NRW das Konzept überarbeitet und um aktuelle Fragestellungen und Methoden erweitert.
Abb. 1: Der Klimawandel verändert die Zusammensetzung der Waldbodenvegetation (NWZ „Sandweg“) | © K. Striepen
Der Klimawandel beeinflusst in zunehmendem Maße die Artenzusammensetzung der mitteleuropäischen Wälder. Das verdeutlichen die Auswertungen der vegetationsökologischen Untersuchungen aus 30 Jahren Naturwaldforschung in Nordrhein-Westfalen. Der Rückgang der Feuchtezeiger sowie eine Zunahme der immergrünen Arten zeigen die Standortsdrift zu einer Abnahme des Wasserangebotes, milderen Wintern und einem früheren Beginn der Vegetationsperiode.
Abb. 1: Räumung im Revier Kohlbach, Fläche 817a1 | © T. Rupprecht
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die regional negativen Prognosen für den Fichtenanbau [5, 6] keine Übertreibung waren und die erst künftig erwarteten Veränderungen schneller Wirklichkeit wurden als gedacht. Ein Ergebnis der sich für den Fichtenanbau in großen Teilen Mitteleuropas verschlechternden Umweltbedingungen sind großflächig abgestorbene Bestände. Ob diese teilweise oder vollständig geräumt werden sollen, ist Gegenstand hitziger Debatten.
In AFZ-DerWald 22/2022 vom 23. November 2022 beschäftigt sich auf S. 52 der Autor Wolf Hockenjos in seinem Leserbrief mit der orange gefärbten Acht am Waldeingang eines Waldbestandes. Darüber hinaus argumentiert er gegen Windenergieanlagen im Schwarzwald.
Martin Steinfath, Chefredakteur AFZ-DerWald | © Sven Stolzenwald
ein gesundes, frohes und erfolgreiches Jahr 2023 wünsche ich Ihnen und Ihren Familien. Allem voran aber Frieden für die Welt. Vor der Forstwirtschaft liegen gewaltige Herausforderungen. Für die Jahre 2018 bis 2022 wurde bislang ein Kalamitätsholzanfall in Höhe von 245 Mio. Fm erfasst.
Georg Schirmbeck | © DFWR
„Nachhaltige Bewirtschaftung unterstützt die Artenvielfalt in unseren Wäldern, die Lebensräume für unzählige Tiere und Pflanzen sind“, sagte der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrats (DFWR) Georg Schirmbeck anlässlich der UN-Biodiversitätskonferenz, die am 7. Dezember in Montreal startete.
Auf der Herbstsubmission in Daldorf erzielte diese Maserulme 
beachtliche 777 €/Fm | © H. Nasse, SHLF
Am 22. November 2022 fand in Daldorf zum Saisonauftakt Kleine Herbst-Submission der Schleswig-Holsteinischen Holzagentur und der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten statt. 565 Fm Wertholz aus Privatwäldern und aus den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten wurden angeboten, davon 379 Fm Eiche, 71 Fm Esche, 75 Fm Douglasie und 23 Fm Lärche.
Die historische KlosteranlageChorin liegt mitten im gleichnamigen Waldgebiet. | © LFE
Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) hat den nordöstlich von Berlin gelegenen Choriner Wald als „Waldgebiet des Jahres 2023“ ausgewählt. Das Gebiet zeige die Vielfalt, Schönheit, aber auch die Gefährdungen einer typischen nordostdeutschen, eiszeitlich geprägten Landschaft.
Markus Wolff | © M. Wolff
Am 7. Dezember 2022 ist Markus Wolff unerwartet verstorben. Der engagierte Forstmann (Jahrgang 1967) war Leiter des Geschäftsbereichs Grünflächen, Friedhöfe und Forstwirtschaft bei den Technischen Betrieben Remscheid.
„Laubholz ist ein Alleskönner“,  sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und freute sich über das Engagement der Beteiligten an der „Charta für Holz“ im Sinne innovativer Holzprodukte aus Laubholz. | © BMEL/J. Carstensen
„Laubholz ist ein Alleskönner“, sagte Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft auf der Fachveranstaltung „Natur – Nachhaltigkeit – Design“ in der BMEL-Reihe „Charta für Holz 2.0 im Dialog“. Es lasse sich als nachhaltiger Baustoff, zukunftsfähiger Werkstoff und als Alternative für viele andere – bislang erdölbasierte – Produkte nutzen.
Max v. Elverfeldt während der Unterzeichnung der Erklärung für ein Umdenken im Green Deal | © fablf
Am 30. November trafen sich Vertreter europäischer Landeigentümer und -bewirtschafter im Rahmen der Generalversammlung der European Landowners Organization (ELO) in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Gemeinsam arbeiteten sie die „Stockholmer Erklärung“ aus.