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Die Umsatzsteuerpauschalierung wird die Düngeverordnung 2.0

Umsatzsteuerpauschalierung: Das jetzige System für land- und forstwirtschaftliche Betriebe wird nicht erhalten bleiben. Doch was kommt danach?

Wie geht es nun weiter mit der Umsatzsteuerpauschalierung? Im schlimmsten Fall wird es die deutsche Landwirtschaft ähnlich massiv treffen wie die Reform der Düngeverordnung. Im besten Fall fällt „nur“ ein paar tausend Betrieben eine steuerliche Sonderregelung weg. Die Pauschalierung nach § 24 des Umsatzsteuergesetzes steht massiv in der Kritik der EU-Kommission. Wir zeigen, wie es so weit kommen konnte, wie der aktuelle Stand der Dinge ist und wie die derzeit laufenden Verhandlungen zwischen dem Bundesfinanzministerium (BMF), dem Bundeslandwirtschaftsressort und der EU-Kommission in der nächsten Zeit voraussichtlich weitergehen werden.

Die Regelung

Bekanntlich dürfen land- und forstwirtschaftliche Betriebe für bestimmte Erlöse einen Umsatzsteuersatz von nur 10,7 Prozent statt der regulär üblichen 16 Prozent abführen. Die zusätzlichen Einnahmen müssen pauschalierende Landwirte nicht an die Finanzämter weitergeben. Sie sollen pauschal die Vorsteuer ausgleichen, mit der die Landwirte belastet werden.

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