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Äcker künftig beweiden?

Das Beweiden von Äckern war lange Zeit selbstverständlich. Angesichts vieler Probleme im Ackerbau könnte es künftig wieder interessant werden.

Auf den Punkt

  • Ganzjährige Bodenbedeckung und Beweiden mit Schafen oder Ziegen hebt die Bodengüte an.
  • Die Düngung durch Schafexkremente bereitet den Boden für Folgekulturen optimal vor.
  • Harn und Kot der Tiere enthalten Pflanzennährstoffe sowie Hormone, Enzyme und Bakterien.

Bis in die 1990er-Jahre hinein wurden Äcker etwa in Ostdeutschland beweidet. Zum Thema wurde auch geforscht. Vielleicht hat der einfachere Einsatz von Glyphosat die Schafe sinnbildlich aus der Agrarlandschaft vertrieben.

Die aktuellen Herausforderungen führen nun dazu, sich bewährter Strategien zu besinnen. Neben eingeschränktem chemischen Pflanzenschutz machen der fortschreitende Klimawandel, die abnehmende Biodiversität und natürlich zunehmende Resistenzprobleme der Kulturen Schwierigkeiten. Da lohnt es sich, verlorenes Wissen zum Beweiden von Äckern hervorzuholen und weiterzuentwickeln.

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