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Antibiotika: Zeit zu handeln

Jana Dahlke, Redakteurin Tierhaltung

Liebe Leserinnen und Leser, die Milchviehhaltung steht vor großen Herausforderungen: Antibiotikaresistenzen, steigende Kosten und ein wachsender gesellschaftlicher Druck erfordern neue Strategien im Stall. Die Eutergesundheit ist dabei ein zentrales Thema – sowohl für die Tiergesundheit als auch für die Wirtschaftlichkeit des Betriebs. Besonders im Fokus steht die gezielte Therapie bei Mastitis. Ein Schnelltest kann bereits nach zwölf bis 16 Stunden eine erste Einschätzung darüber liefern. Das spart Zeit – und vor allem Antibiotika. Denn Studien zeigen: In vielen Fällen ist eine antibiotische Behandlung gar nicht nötig oder bringt keinen Mehrwert gegenüber einer Therapie mit Entzündungshemmern. Mehr dazu lesen Sie in unserem Beitrag zu Antibiotikaschnelltests.

In vielen Fällen ist eine antibiotische Behandlung gar nicht nötig.

Doch nicht nur bei der Eutergesundheit lohnt sich der Blick auf clevere Lösungen. Auch in der Fütterung setzen immer mehr Betriebe auf Alternativen zu teurem Kraftfutter. Luzerne etwa überzeugt mit einem hohen Eiweißgehalt, guter Verdaulichkeit und positiven Effekten auf Tiergesundheit und Bodenfruchtbarkeit. Gerade in Zeiten steigender Futtermittelpreise wird die Eiweißpflanze Luzerne zur echten Alternative – vor allem im eigenen Anbau.

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