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„Das Auslaufmodell Anbindehaltung abzustrafen, bringt auch nichts“

Julia Schmid ist Milchviehhalterin im niederbayerischen Neufraunhofen und als Agrarbloggerin aktiv.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Frühling ist ins Land gezogen. Eine wichtige und schöne Zeit, wäre da nicht ein immer größer werdendes Thema zwischen Landwirten, Molkereien und dem Handel: die noch bestehende Anbindehaltung. In meinem Heimatbundesland Bayern gibt es noch circa 30.000 Betriebe, die ihre Kühe in der veralteten Haltungsform aufstallen. Das entspricht etwa 30 Prozent der Kühe und 25 Prozent der Milchmenge. In einer Anhörung des bayerischen Landtags im Februar kritisierten mehrere Experten die besonders im Süden verbreitete Haltungsform.

Ich finde es schwierig, Betriebe, die ihre Tiere in Anbindehaltung haben, mit weniger Milchgeld abzustrafen. Seit 1. Januar 2021 bekommen die vornehmlich kleineren und mittleren Betriebe, die an die Almil AG liefern, einen halben Cent weniger als ihre Kollegen. Die Milchwerke Berchtesgadener Land sammeln seit Ende 2019 die Milch aus Anbindehaltung separat ein und ziehen 2 Cent/l ab. Meiner Meinung nach ist es nicht richtig, gesetzeskonforme Milch aus genehmigten Ställen zu diskriminieren. Ja, es ist ein Auslaufmodell, aber was sollen die Kolleginnen und Kollegen machen? Aufhören, weil es sich auch mit modernen Ställen schon kaum rentiert? Oder neu bauen, aufstocken, sehr viel Geld investieren und hoffen, dass es schon wird? Die meisten dieser Betriebe werden aufhören, da es ihnen an Zukunftsperspektiven oder Nachfolgern fehlt.

Abgesehen davon finde ich es nicht sinnvoll, sich für einen geringen Stundenlohn eine hohe Schuldenlast anzutun und keinerlei Planungssicherheit zu haben. Die Milchgeldreduktion beschleunigt den ganzen Prozess deutlich. Freie Marktwirtschaft ja, doch mit ihr werden sich die kleinen und mittleren Familienbetriebe verabschieden. Das ist vom Verbraucher auch nicht gewollt, oder?

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