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Forschung

Toxische Pyrrolizidinalkaloide in Pollen und Honig 

Der Natternkopf (Echium vulgare) ist eine attraktive Trachtpflanze für Bienen. Sowohl der Pollen als auch der Nektar enthalten jedoch Pyrrolizidinalkaloide.

Viele Pflanzen produzieren Abwehrstoffe, um sich gegen Tierfraß zu schützen. Mit über 600 bekannten Strukturen stellen Pyrrolizidin-
alkaloide (PA) eine sehr große Gruppe dieser pflanzlichen Abwehrchemikalien dar. Weltweit sind mehr als 350 zur Produktion von PA befähigte Pflanzenarten bekannt, ihre tatsächliche Anzahl dürfte aber weitaus höher liegen.

Viele (aber nicht alle) PA gelten als giftig für Säugetiere und wahrscheinlich auch für weitere Tiere, wobei für den Menschen in erster Linie die erbgutverändernde und krebserzeugende Wirkung von Bedeutung ist. Paradoxerweise sind die toxischen Effekte der PA nicht auf die in den Pflanzen gespeicherten Alkaloide an sich zurückzuführen. Erst durch Stoffwechselprozesse in der Leber werden die PA unter anderem in hochreaktive Pyrrole umgewandelt, die dann mit den Nukleinsäuren der DNS sowie weiteren wichtigen Molekülen im Körper reagieren und diese zerstören. Die toxische Wirkung der Pyrrole entfaltet sich dabei vorwiegend am Ort ihrer Entstehung. Die Leber ist daher das am stärksten betroffene Organ und kann vor allem bei regelmäßiger Aufnahme größerer Mengen an PA geschädigt werden.

Im Pflanzengewebe liegen die PA teilweise in einer wasserlöslichen Transport- und Speicherform vor (PA-N-Oxid, PANO). Aus den PANO selbst können die giftigen Pyrrole nicht entstehen. Es wird aber davon ausgegangen, dass die PANO durch Bakterien in der Darmflora in die PA umgewandelt werden. Für die Bewertung von Risiken müssen daher neben den PA auch immer deren PANO einbezogen werden. In Lebensmittel gelangen die Alkaloide meist durch ein Miternten PA-haltiger Pflanzen, die auf Anbauflächen von Nutzpflanzen wachsen. Besonders betroffen sind beispielweise Salate, Kräuter(-tees) oder Gewürze. Doch auch in Pollen und Nektar PA-bildendender Pflanzen sind die Alkaloide vorhanden und können durch Honigbienen in Bienenprodukte eingetragen werden. Viele PA-bildende Pflanzen sind auch in Deutschland heimisch und weit verbreitet. Aus Sicht der Imkerei sind insbesondere Natternkopf-Arten (Echium spec.), Beinwell-Arten (Symphytum spec.) und der Borretsch (Borago officinalis) aus der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) sowie der Wasserdost (Eupatorium spec.) und die Greis- bzw. Kreuzkräuter (Senecio spec.) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) relevant. Die genannten Pflanzen sind zum Teil sehr attraktiv für Honigbienen und werden gerne als Trachtpflanze genutzt. In deutschen Bienenprodukten sind daher vorwiegend die Pyrrolizidinalkaloide dieser Pflanzen nachweisbar.

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