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Forschung

Herkunft West-Gondwana – Zukunft ungewiss

Versteinerte Biene: Diese Biene flog vor 25 Mio. Jahren bestäubend und Nektar suchend von Blüte zu Blüte. Sie wurde als Fossil in Rott (Siebengebirge, nahe Bonn) gefunden.

Bienen summten schon zu Dinosaurierzeiten. Der Ursprung unserer heutigen Bienenarten liegt 120 Mio. Jahre zurück, in der frühen Kreidezeit. Davon ist nichts mehr da, lebende Fossilien gibt es bei den Bienen nicht, nur die Nachfahren der damaligen Arten. Das älteste eindeutige Bienenfossil ist rund 65–96 Mio. Jahre alt und stammt von Cretotrigona prisca, einer stachellosen Biene aus New Jersey / USA.

Michael Kuhlmann ist Entomologe am Zoologischen Museum der Universität Kiel. Seine Spezialgebiete sind die Taxonomie, Systematik und Biogeografie von Wildbienen. Taxonomie, also die Bestimmung und Beschreibung von Arten, mag ein bisschen trocken klingen, ist aber fundamentale Biodiversitätsforschung und damit elementar für den Artenschutz. Denn noch längst sind nicht alle Bienenarten bekannt. „Arbeitsschwerpunkt bei mir ist das südliche Afrika, dort lassen sich noch viele hundert Wildbienenarten entdecken“, berichtet Kuhlmann. Taxonomie findet aber nicht im luftleeren Raum statt, sondern es geht auch um die Verwandtschaftsverhältnisse unter den Arten. Um die Evolution der Bienen zu verstehen, muss man wissen, wo sie entstanden sind, wie sie sich ausgebreitet haben, wo sie heute leben und wie ihre Vergesellschaftung mit den Blütenpflanzen vonstatten ging. „Man muss die Ausbreitungsgeschichte und die Beziehungen der Arten zu ihren Futterpflanzen als nächsten Schritt nach der Taxonomie im Blick behalten, damit man wirklich versteht, was Bienen treiben und warum sie so wichtig sind“, betont der Biologe. In der modernen Evolutionsforschung stützt man sich sowohl auf die DNA-Sequenzierung als auch auf die vergleichende Untersuchung des Körperbaus. Dafür ist ein zoologisches Museum mit einer großen Sammlung unverzichtbar, denn viele Bienen kommen nur selten vor und werden mitunter viele Jahrzehnte nicht gefunden. Extrem wichtig sind auch Bienenfossilien, meist Bernsteineinschlüsse, da sie eine Datierung evolutiver Prozesse ermöglichen. In einer aktuellen Studie, an der auch Kuhlmann beteiligt war, untersuchte ein internationales Forscherteam den Stammbaum der Bienen anhand von Genanalysen und Fossilien bis zu seinem Ursprung.

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