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Honigtauerzeuger auf der Tanne

Eine Biene bedient sich am Honigtau der Großen Braunschwarzen Tannenrindenlaus. Die Bienen melken den Honigtau meistens nicht direkt an den Läusen ab, sondern nehmen ihn von Nadeln und Ästen auf.

Wer kennt das nicht: Man steigt an einem heißen Sommernachmittag ins Auto und die Windschutzscheibe ist so verklebt, dass selbst die Scheibenwischer nichts mehr ausrichten können. Die ganze Karosserie eine einzige Sauerei. Ein Blick die Straße entlang: Aha, man hat in einer Lindenallee geparkt. Im Gegensatz zu vielen Normalbürgern, die das klebrige Zeug für Ausdünstungen der Blätter oder der Blüten halten, wissen Imkerinnen und Imker genau, wer hier der Verursacher ist. Es handelt sich um Honigtau, genauer: um die Ausscheidungen der (übrigens recht hübschen) Lindenzierlaus.

Pflanzenläuse wie Rinden-, Schild- und Blattläuse stechen die Leitgefäße der Pflanzen an und saugen die süßen Pflanzensäfte. Diese enthalten die Nährstoffe der Pflanze, wie Zucker und Aminosäuren. Die für den Transport verantwortlichen Siebzellen sind durch fein perforierte und leicht geneigte Strukturen unterteilt, damit die Nährstoffe optimal verteilt werden können. Die Lausarten haben spezialisierte Stechborsten, mit denen sie je nach Art sogar in die Baumrinde einstechen können. Von dem aufgenommenen Pflanzensaft verwenden sie vor allem die Proteine (oder genauer: Aminosäuren) zur Ernährung; den Zucker dagegen benötigen sie weniger und scheiden ihn zum Großteil wieder aus – dieses süße Sekret wird Honigtau genannt. Es ist, analog zum Blütennektar, der Rohstoff des Honigs.

Innerhalb der riesigen Gruppe der Insekten gehören die Pflanzenläuse zur Ordnung der Schnabelkerfe (Hemiptera), zu denen noch die Wanzen und die Zikaden zählen. Auf Laubbäumen sitzen sie meist auf der Unterseite der Blätter (seltener auf der Rinde), auf Nadelbäumen meist zwischen den Nadeln oder in den Gabeln der Zweige, im sogenannten Quirl (dem jüngsten Trieb), oder auch direkt auf dem Stamm. Schaut man beispielsweise an den Stämmen der Weißtannen hoch, kann man mit etwas Glück die Große Braunschwarze Tannenrindenlaus in großer Zahl finden. Meist sogar bereits mit angesammeltem Honigtau auf den Tannennadeln (s. Bild links).

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