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Verschnaufpause in Frankens Wäldern

Letzte Rettung: Nur unter strengen Bedingungen erfolgt ein Insektizideinsatz – das Bild zeigt, was er kann. Grüne Flächen sind behandelt, braune kahlgefressen.

Ein Profiteur des Klimawandels

Der Schwammspinner ist eine Schmetterlingsart, dessen Ausbreitungsgebiet sich über Nordamerika, Asien, Nordafrika und Europa erstreckt. In Europa kommt die Art vom Balkan bis zur Atlantikküste und von der Mittelmeerküste bis nach Südskandinavien vor.

Da er warme und gleichzeitig trockene Regionen mit lichten Eichen- und Eichenmischwäldern bevorzugt, ist der Schwammspinner ein Profiteur des KIimawandels. Die nur sehr wenig flugfähigen Weibchen besitzen ein hohes Vermehrungspotenzial: Sie legen bis zu 1000 Eier in einem Gelege ab und bedecken es mit grau-bräunlicher Afterwolle. Dies brachte der Art aufgrund der Ähnlichkeit mit einem Schwamm ihren Namen ein.

Der Fraß des Schwammspinners an vielen verschiedenen Wald- und Obstbäumen wird nur durch die Raupen verursacht. Dabei fressen die Raupen bevorzugt an Eichenarten, Hain- und Rotbuchen. Eine einzige Raupe frisst bis zu ihrer Verpuppung bis zu einen Quadratmeter Laubfläche. Damit besitzt der Schwammspinner in Massenvermehrungen ein großes Schadpotenzial für Eichen- und Eichenmischwaldökosysteme.

In den bayerischen Wäldern ist der Klimawandel längst angekommen. Und manche Insektenarten profitieren davon – wie zum Beispiel der wärmeliebende Schwammspinner. Diese Schmetterlingsart spielte in mitteleuropäischen Wäldern lange keine bedeutende forstliche Rolle. Doch seit den 1990er Jahren vermehrt er sich in Bayern in regelmäßigen Zeitabständen massenhaft. Nach einigen Jahren mit niedriger Dichte befindet sich das Insekt nun seit 2018 wieder in einer solchen Massenvermehrung. Für die durch mehrere Trockenjahre geschwächten Eichenwälder Frankens war dies eine beunruhigende Entwicklung.

Der Schwammspinner zeigt zyklisch auftretende Massenvermehrungen, die zum Kahlfraß ganzer Laubwaldbestände führen können. Die erste Pandemie trat in Mitteleuropa von 1992 bis 1994 auf 80 000 ha auf, wovon 40 000 ha in Bayern lagen. Seitdem kam es 2004/2005 und 2009/2010, sowie von 2018 bis 2020 in den wärmeren Regionen Bayerns zu weiteren Massenvermehrungen des Schwammspinners.

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