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Sehen, was in der Gülle steckt

Beim Güllefass lassen sich mithilfe der Nahinfrarotspektroskopie die Nährstoffgaben präziser dosieren. Das wird gerade mit den Stickstoff-Obergrenzen nach der neuen Düngeverordnung noch wichtiger.

Bei der Gülleausbringung ist es bis dato Standard, eine festgelegte Güllemenge auf der Fläche zu verteilen. Doch technisch ist es heute schon möglich, den in der Gülle enthaltenden Stickstoff zu messen und gezielt zu verteilen. Die Nahinfrarotspektroskopie, kurz NIRS, macht es möglich. Die Technik dazu ist schon länger auf dem Markt. Da dieser Sensor nicht billig ist, wird er aber erst vereinzelt eingesetzt.

Doch die neuen, strengeren Obergrenzen der Düngeverordnung für Stickstoff und Phosphor zwingen die Praktiker, die Nährstoffe gezielter und exakter und nicht mehr ‚per Daumenmaß‘ über Äcker oder Wiesen zu verteilen. Dazu müssen jedoch die Inhaltsstoffe der Gülle möglichst genau bekannt sein. Mit der Nahinfrarotspektroskopie lassen sich bereits viele Nährstoffe im organischen Dünger bestimmen. NIRS-Sensoren machen aus dem Güllefass sozusagen ein fahrendes Labor.

Welche Nährstoffe erfasst der NIRS-Sensor?

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