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Rasanter Befallsanstieg in einigen Regionen

Cercospora: Der starke Befall auf den älteren Blättern verdeutlicht, dass die Erstbehandlung zu spät erfolgt ist. Mit einer weiteren Fungizidbehandlung wird der Blattneuaustrieb geschützt.

Nachdem der Befallsverlauf mit Cercospora – auch in den Starkbefallsgebieten – bisher vergleichsweise moderat war, zeigt das Blattkrankheiten-Monitoring von dieser Woche in einigen Regionen einen rasanten Befallsanstieg. Offensichtlich haben das feucht-warme Kleinklima unter dem mächtigen Blattapparat und der Sporenflug durch die Getreideernte und Stoppelbearbeitung der letztjährigen Rübenschläge die Cercospora-Infektion deutlich verstärkt.

Zeitnah erhalten alle Anbauer in den betroffenen Regionen einen erneuten Warn- bzw. Kontrollaufruf über Fax, Rohstoffportal oder SMS. Wichtig ist, dass alle Schläge, die bereits vor mehr als zwei Wochen behandelt wurden, erneut kontrolliert werden. Auch bei den Folgebehandlungen ist der früh- bzw. rechtzeitige Applikationszeitpunkt zum Schutz des Blattneuaustriebes entscheidend, da die Fungizide nahezu keine stoppende, heilende Wirkung besitzen.

Fungizideinsatz und Bekämpfungsschwelle

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