DMK: Umbau geht voran

Die Auszahlungsleistung der DMK für ihre Genossen konnte sich dem negativen Markttrend entziehen. Während die branchenweite Auszahlung im Schnitt gegenüber 2019 sank, konnte die DMK den Auszahlungspreis im Jahresvergleich nach eigenen Angaben stabil halten. Der Umsatz von Deutschlands größter Molkerei liegt mit 5,6 Mrd. € fast auf Vorjahresniveau (5,8 Mrd. €), die Eigenkapitalquote bleibt mit 33,8 % stabil. Das Ergebnis erreichte mit 24,9 Mio. € das Vorjahresniveau (24,5 Mio. €).

Spätestens mit der im ersten Lockdown explosionsartig steigenden Nachfrage im LEH und dem nahezu wegbrechenden Geschäft im Food-Service war klar, dass die Pandemie zu starken Verwerfungen im Markt führen würde. Die DMK Group hat aktiv durch die Pandemie gesteuert und die Bevölkerung sicher mit Lebensmitteln versorgt, heißt es von Seiten des Unternehmens. Gleichzeitig verfolgt die DMK weiter ihre Strategie 2030. Dazu gehören:

• Der Verkauf des Eis-Werks in Haaren.
• Der Verkauf des Tochterunternehmens Sanotact.
• Die vollständige Übernahme der DV Nutrition und Eingliederung in die wheyco (BU Industry).
• Der Bau des neuen Werks in Russland (Inbetriebnahme in 2021).
• Die vollständige Integration der Marke Alete in die BU Baby.
• Die Neuorganisation und Modernisierung des kompletten Finanzbereichs.
• Die Durchleuchtung des Einkaufs aller Dienstleistungen und Waren außerhalb der Milch und die Umsetzung von Kosteneinsparpotenzialen.