Aufklärung tut not
Zum Sonntag
Lebens- und Glaubensbilder
Die Menschen standen dichtgedrängt am Ufer, während er ihnen Bildgeschichten erzählte“, so der Evangelist Matthäus über Jesus. Jesus erzählte in Bildern von Leben und Glauben, Gott und der Welt. Das verstanden die Menschen sowieso viel besser als gelehrte Reden über religiöse Themen und Sachverhalte. Wer in Bildern erzählt, die den Menschen direkt vor Augen stehen, erreicht damit ganz unmittelbar die Herzen der Schauenden, Hörenden, Fühlenden.
Darin war Jesus ein Meister: Mit den vertrauten Bildern vom verlorenen Schaf, das der gute Hirte sucht, bis er᾽s findet und rettet; vom Senfkorn – dem kleinsten aller Samenkörner, aus dem schließlich ein mächtiger Strauch wird, der Schatten und Zweige für viele Tiere spendet; vom Sämann, der trotz Unkraut, Schädlingen und felsigem Untergrund zuletzt eine große Ernte erlebt. In solchen Bildern erzählte er so vom Leben und Glauben, von Gott und der Welt, dass die Menschen einfach sahen und spürten, dass er es gut meinte und Großes vorhatte mit ihnen.
Dass kleine Bilder oft Großes erzählen, erleben wir ja auch heute noch, wenn wir wieder einmal alte Fotos in Kartons oder Alben entdecken und betrachten: Das soll ich sein als kleines Baby im Kinderwagen!? Am ersten Schultag mit der großen Tüte? Als Konfirmand im dunklen Anzug, inmitten meiner Familie und nächsten Verwandtschaft!? Darunter viele, die schon lange nicht mehr leben, und an die ich mich jetzt wieder erinnere... Ja, dieses Bild zum Beispiel beginnt mir auf einmal viel zu erzählen, Geschichten aus meinen jungen Jahren, die ich einfach vergessen hatte – Geschichten von anderen und von mir. Es erinnert mich an Menschen, die mich damals begleitet und geprägt haben. Und an mich selbst, den 14-Jährigen mit dem kerzengeraden Scheitel: meine Probleme damals mit Pubertät, Eltern, Schule. Mit meiner Verliebtheit in ein Mädchen aus meiner Klasse. Und mit meinen Sorgen, ob alles gut gehen würde mit meiner Zukunft.
Das Bild erzählt so viel, das ich beinahe vergessen hätte. Es erinnert mich und lässt mich staunen und danken: „Bis hierher hat mich Gott gebracht durch seine große Güte.“
Dekan i. R. Helmut Müller
Haundorf
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