Bio-Donaumarkt in Regensburg erfolgreich gestartet

Gewissermaßen zwei Testballons hatte es in den vergangenen beiden Jahren unter dem Titel „BioRegioMarkt“ gegeben. Nun soll es in Regensburg jeden Freitag vor dem Museum der Bayerischen Geschichte von 14 bis 19.30 Uhr den Bio-Donaumarkt geben. Damit schließt sich ein Kreis. Denn hier bestand bis zum Baubeginn des Museums bereits ein wöchentlicher Markt, der dann auf den Kornmarkt umzog.

Nun gibt es am über Jahrzehnte vertrauten Platz wieder einen Markt, jetzt mit dem Schwerpunkt „Bio“. Darauf wies die Regensburger Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hin, ebenso auf die Öko-Modellregion mit dem Landkreis. Zu berücksichtigen seien kurze Transportwege und Ökobilanzen. „Daher sind auch die Regionalität, kurze Wege und gesunde Lebensmittel wichtig“, betonte sie und nannte auch den Klimaschutz als Aspekt dieser Aktivitäten. Ihr Dank galt Daniel Frost, dem Begründer und Verantwortlichen des Bio-Donaumarktes. Auf die Mitwirkung der Öko-Modellregion und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machte die Regensburger Landrätin Tanja Schweiger aufmerksam. Ihren Blick richtete sie auf die Bio-Landwirte, die ihre Produkte bei diesem Markt anbieten. Ihnen wie auch den Marktbetreibern und Standbesitzern sprach sie ihren Dank aus. „Ohne Personen und Unterstützung, ohne Einsatz für den regionalen Zusammenhalt geht es nicht.“ Der Landtagsabgeordnete Jürgen Mistol wünschte vor allem wirtschaftlichen Erfolg. „Der Markt ist ein großes Geschenk an uns alle“, sagte der Grünen-Politiker.

Über einzelne Aspekte des Bio-Donaumarktes bzw. der Öko-Modellregion informierten die Mitarbeiter des Landratsamtes und der Stadt Regensburg. Den Stellenwert der Direktvermarktung und des regionalen Gedankens hob die Projektmanagerin seitens des Landkreises Monika Ernst hervor. Ihre Kollegin bei der Stadt Regensburg, Elke Oelkers, verwies auf die zwei Vorgängerveranstaltungen mit jeweils 25 Standbetreibern.