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Bayerns Stärke und Marktgesetze

Ein Kommentar von Rainer Königer,
Wochenblatt-Redakteur
rainer.koeniger@dlv.de

Der Kieler Rohstoffwert (für Butter und Magermilchpulver) liegt aktuell bei historischen 67,5 ct/kg Milch (bei 4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß, netto, ab Hof). Die Verbraucher müssen immer tiefer in die Tasche greifen und bei den bayerischen Bauern kommt relativ wenig an. Die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH (ZMB) geht davon aus, dass der Erzeugerpreis in wenigen Monaten auf 50 ct/kg steigt. An dieser Marke wird auch die eine oder andere bayerische Molkerei bereits mit der Maiauszahlung kratzen.

Die Spreizung bei den Auszahlungspreisen wird aber wohl hoch sein. Wer frei verkäuflichen Schnittkäse hat, kann dafür rund 5,20 Euro/kg verlangen. Der Preis für den gleichen Käse, nur in langfristigen Kontrakten gebunden, liegt bei rund 4,10. Das ist ein Unterschied von 1,10 Euro, und umgerechnet auf das Kilogramm Milch macht das 11 Cent aus. Jetzt ist Bayern nicht nur ein absolutes Käseland, sondern auch das Land der Markenartikler. An sich eine gute Sache, denn mit einer ordentlichen Molkereimarke sollte mehr zu holen sein. Aber gerade diese Markenartikler tun sich im Moment offenkundig schwer, höhere Preise bzw. Aufschläge auszuhandeln. Der Krieg im LEH ist in vollem Gange und die Discounter wollen ihre eigenen Handelsmarken an den Mann bringen. Offene Kritik am LEH gibt es von Molkereiseite nicht. Die Angst, ausgelistet zu werden, ist einfach zu hoch.

Wichtig ist jetzt, dass die Preise für Käse und Markenartikel endlich steigen. Das ist Bayerns Stärke. Und das sind die Gesetze des Marktes in Boomphasen wie jetzt. Erst steigen die Preise für Standardprodukte, dann zieht der Käse an. Das muss jetzt aber schnell passieren, sonst schmiert der LEH den Molkereien die Preiseinbrüche am Weltmarkt (siehe Seite 80) aufs teure Butterbrot.

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